Während Amazon mit Rekordinvestitionen in künstliche Intelligenz und Cloud-Infrastruktur auf sich aufmerksam macht, zeigen sich zwei gegensätzliche Trends: Institutionelle Investoren stocken ihre Positionen massiv auf – während Top-Manager des Konzerns Anteile abstoßen. Wer liegt richtig im Machtkampf um die Zukunft des Tech-Giganten?

Institutionelle Anleger greifen zu

Die großen Player an der Wall Street zeigen sich offenbar überzeugt von Amazons Strategie:

  • Peak Retirement Planning kaufte 2.752 Amazon-Aktien
  • Michels Family Financial erwarb 4.387 Aktien in neuer Position
  • Warm Springs Advisors investierte besonders groß mit 26.296 Aktien

Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 72,2% der Amazon-Aktien – ein klares Votum für den langfristigen Kurs des Unternehmens.

Insider verkaufen trotz Aufschwung

Doch während die großen Fonds zukaufen, reduzieren Amazons eigene Führungskräfte ihre Beteiligungen:

  • CEO Douglas J. Herrington verkaufte am 2. Juni 2.500 Aktien für 512.450 $
  • CEO Andrew R. Jassy gab am 21. Mai 19.872 Aktien für über 4 Mio. $ ab
  • Weitere Verkäufe folgten von Director Keith Brian Alexander und VP Shelley Reynolds

Diese gegenläufigen Signale werfen Fragen auf: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht eingepreist hat?

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100-Milliarden-Poker in künstlicher Intelligenz

Hinter den Kulissen treibt Amazon seine KI-Offensive mit atemberaubendem Tempo voran:

  • 100 Milliarden Dollar will der Konzern 2025 allein in KI-Technologien investieren
  • Ein neues Agentic AI Team entwickelt Sprachsteuerung für Roboter wie den Proteus
  • Generative KI soll Lieferrouten optimieren und Kundennachfrage präziser vorhersagen

Gleichzeitig baut Amazon seine Cloud-Infrastruktur massiv aus: Mit 10 Milliarden Dollar entsteht in North Carolina ein neues KI- und Rechenzentrum, das mindestens 500 Arbeitsplätze schaffen wird.

Börse belohnt Aufschwung – mit Abstrichen

Die Strategie zeigt erste Wirkung: Im Mai legte die Amazon-Aktie 11% zu, begünstigt durch ausgesetzte China-Zölle. Das jüngste Quartal übertraf mit 1,59 $ EPS bei 155,67 Mrd. $ Umsatz (+8,6% zum Vorjahr) die Erwartungen.

Doch der Jahresverlauf bleibt holprig: Seit Januar verlor die Aktie 6% – und liegt noch 21,66% unter dem 52-Wochen-Hoch von 233,20 €. Die große Frage: Setzt Amazon mit seinen KI-Milliarden den Grundstein für eine neue Wachstumsphase – oder verbrennt der Konzern Geld in einem überhitzten Technologierennen?

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