Nach einem turbulenten Jahr 2024 scheint der Tech-Gigant langsam wieder Fahrt aufzunehmen – doch der Weg zurück an die Spitze bleibt steinig. Während Amazon in Kerngeschäften wie E-Commerce und Cloud Computing weiter wächst, drohen neue Sturmwolken am Werbehorizont. Kann der Konzern seine Investoren überzeugen?

Institutionelle Anleger setzen auf Amazon

Die jüngsten Einblicke in das Handelsverhalten großer Investoren zeigen ein gemischtes Bild:

  • Wood Tarver Financial Group baute im vierten Quartal eine neue Position mit 5.969 Aktien auf (Wert: ~1,3 Mio. $)
  • Financial Insights reduzierte seine Bestände dagegen um 26,4% durch Verkauf von 4.516 Aktien

Trotz dieser gegenläufigen Bewegungen halten institutionelle Anleger weiterhin rund 72% der Amazon-Aktien – ein klares Zeichen für das anhaltende Interesse an dem Tech-Schwergewicht.

Rekorde im E-Commerce, aber Warnsignale bei Werbung

Amazon glänzt mit operativen Höchstleistungen:

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  • Neue Rekorde bei Liefergeschwindigkeit im Q1 2025
  • Höchste je gemessene Rate bei Same-/Next-Day-Delivery

Doch während der Online-Handel brummt, könnten sich in der lukrativen Werbesparte erste Probleme abzeichnen. UBS warnt vor einer globalen Verlangsamung des Wachstums bei Digitalwerbebudgets – genau zu einem Zeitpunkt, als Amazons Werbeeinnahmen mit einem Plus von 19% auf 13,9 Mrd. $ im Q1 besonders stark zulegten.

AWS bleibt Wachstumsmotor

Der Cloud-Bereich AWS, Amazons profitabelste Sparte, zeigt weiterhin robuste Zahlen:

  • 17% Umsatzwachstum im Jahresvergleich
  • Jährliche Umsatzrate jetzt bei 117 Mrd. $

Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die Anleger zu überzeugen? Die Aktie steht zwar mit +12,28% im Monatsvergleich gut da, muss aber noch 19,63% aufholen, um ihr 52-Wochen-Hoch zu erreichen. Der Kampf um die Trendwende ist noch nicht gewonnen.

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