Gute Nachrichten für Adidas! Der Sportartikelhersteller hat gerade einen wichtigen Vertrauensbeweis von den Bonitätswächtern erhalten. Doch während die Kreditwürdigkeit glänzt, gibt es bei einem Großaktionär bemerkenswerte Bewegungen. Was steckt dahinter?

S&P hebt den Daumen!

Frohe Kunde aus der Finanzwelt für den Herzogenauracher Sportartikelriesen: Die renommierte Ratingagentur Standard & Poor's hat am 5. Juni 2025 den Daumen gehoben. Das langfristige Emittentenrating wurde auf 'A' von zuvor 'A-' angehoben, und auch das kurzfristige Rating kletterte auf 'A-1' von 'A-2'. Diese Aufwertung erstreckt sich ebenfalls auf die unbesicherten Verbindlichkeiten des Unternehmens. Der Ausblick? Stabil.

Die Begründung der Analysten liest sich wie Musik in den Ohren der Konzernführung: Adidas habe beim Schuldenabbau eine bessere Figur gemacht als erwartet. Verantwortlich hierfür seien vor allem die anhaltend starke operative Entwicklung und die sprudelnden Geldflüsse, die sich positiver entwickelten als von S&P prognostiziert. Die Finanzexperten sehen die Kreditkennzahlen trotz des unsicheren gesamtwirtschaftlichen Wetters als solide an. Das Verhältnis von bereinigter Verschuldung zum EBITDA bleibe dank der guten Geschäftsdynamik deutlich unter dem Faktor 1,5. Auch die Lagerbestände werden als "gesund und nachhaltig" und die Finanzpolitik als "diszipliniert" gelobt.

Norwegens Staatsfonds: Kurzbesuch über der Fünf-Prozent-Marke?

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Doch während auf der Kreditseite die Sonne scheint, sorgten jüngste Stimmrechtsmeldungen für Stirnrunzeln – oder zumindest für Gesprächsstoff. Das Finanzministerium Norwegens, das im Namen des mächtigen norwegischen Staatsfonds handelt, hat seine Beteiligung an Adidas zuletzt leicht justiert.

Interessant ist dabei die Chronologie: Am 30. Mai 2025 überschritten die Norweger, vertreten durch die Norges Bank, die Schwelle von fünf Prozent der Stimmrechte und meldeten einen Anteil von 5,003 Prozent. Zuvor lag dieser bei 4,70 Prozent. Doch das Engagement über dieser wichtigen Marke war nur von kurzer Dauer. Bereits am 2. Juni 2025 wurde die Schwelle wieder unterschritten. Die neue Meldung vom 5. Juni 2025 weist nun einen Gesamtanteil von 4,69 Prozent aus, wovon 4,63 Prozent direkt gehaltene Stimmrechte aus Aktien sind und 0,06 Prozent über Finanzinstrumente (verliehene Aktien mit Rückrufrecht) kommen.

Ein schnelles Rein-Raus-Manöver an der wichtigen Beteiligungsgrenze? Oder schlicht eine kleine Umschichtung im riesigen Portfolio des Staatsfonds? Das dürfte spannend zu beobachten bleiben. Für Adidas selbst ist die Hochstufung durch S&P sicherlich ein starkes Signal. Die Bewegungen beim norwegischen Staatsfonds hingegen dürften zwar keine tektonischen Verschiebungen auslösen, zeigen aber, dass auch Großinvestoren ihre Positionen aktiv managen.

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