Der Videokonferenzspezialist erweitert sein KI-Angebot trotz Umsatzrückgang und verstärkter Marktkonkurrenz, während der Fokus auf Geschäftskunden zunimmt.


Der Aktienkurs von Zoom Video Communications liegt aktuell bei 69,27 Euro und verzeichnete in der vergangenen Woche einen Rückgang von 4,32%. Seit Jahresbeginn hat das Papier 12,89% an Wert eingebüßt, befindet sich aber dennoch mehr als 36% über seinem 52-Wochen-Tief vom vergangenen August.


Im Februar präsentierte Zoom seine Ergebnisse für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 und konnte ein Umsatzwachstum von 3% im Jahresvergleich verbuchen. Besonders im Unternehmenskundensegment stieg der Umsatz um 5%. Für das Geschäftsjahr 2026 prognostiziert das Unternehmen jedoch einen Umsatz zwischen 4,79 und 4,80 Milliarden Dollar, was leicht unter den Analystenerwartungen liegt. Diese zurückhaltende Prognose wird mit der nachlassenden Nachfrage begründet, da Unternehmen zunehmend zu traditionellen Büroumgebungen zurückkehren, was das während der Pandemie erlebte Wachstum abschwächt.


KI-Initiativen und Produktverbesserungen

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Zoom demonstriert sein Engagement für Innovation durch die Erweiterung seines KI-Companions auf der gesamten Plattform. Das Unternehmen hat agentenbasierte Fähigkeiten und Modelle eingeführt, die die Produktivität der Nutzer steigern sollen. Zudem wurde ein abonnementbasierter Zusatzdienst für den KI-Companion vorgestellt, der zu einem Preis von 12 Dollar pro Nutzer und Monat angeboten wird und maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen bieten soll. Dieser Service soll in der ersten Hälfte des Jahres 2025 eingeführt werden.


Die Innovationskraft des Unternehmens wurde auch extern gewürdigt, indem Zoom in die Liste der innovativsten Unternehmen des Jahres 2025 von Fast Company aufgenommen wurde. Diese Auszeichnung würdigt Zooms Entwicklung zu einer KI-gestützten offenen Arbeitsplattform, die die globale Zusammenarbeit und Kommunikation neu gestaltet.


Marktposition und Wettbewerb


Trotz der technologischen Weiterentwicklungen steht Zoom weiterhin in starkem Wettbewerb mit Plattformen wie Microsoft Teams und Cisco Webex. Der Umsatz im Unternehmenskundensegment stieg im dritten Quartal um 6% und macht nun 59% des Gesamtumsatzes aus, was eine strategische Verschiebung hin zu Unternehmenskunden widerspiegelt. Mit einem aktuellen 14-Tage-RSI von 72,9 deutet der technische Indikator allerdings auf eine kurzfristige Überkauftheit der Aktie hin, was in Verbindung mit der erhöhten Volatilität von 33,6% zu erhöhter Vorsicht bei Anlegern führen könnte.


Zoom Video Communications passt sich kontinuierlich an die dynamische Marktlandschaft an und balanciert dabei Innovation mit Wettbewerbsdruck. Die Fokussierung auf KI-Integration und Unternehmenslösungen positioniert das Unternehmen so, dass es die aktuellen Herausforderungen meistern kann, obwohl ein nachhaltiges Wachstum weiterhin fortlaufende strategische Anpassungen erfordern wird.


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