Ypsomed übertrifft mit seinem Jahresergebnis die Erwartungen und setzt klare Wachstumssignale für das kommende Geschäftsjahr. Doch kann der Medizintechnikspezialist seine Erfolgsstory fortsetzen?

Rekordzahlen mit Wumms

Der Schweizer Hersteller schloss das Geschäftsjahr 2024/25 mit einem bereinigten Umsatzplus von 37,9 Prozent ab – ein klares Statement operativer Stärke. Mit 748,9 Millionen Franken knackte das Unternehmen nicht nur die 700-Millionen-Marke, sondern steigerte auch den Gewinn auf 87,5 Millionen Franken.

Das Kerngeschäft mit Injektionssystemen legte um 30 Prozent zu und erreichte 502,3 Millionen Franken. "Diese Zahlen zeigen, dass unsere Fokussierung auf Delivery Systems aufgeht", kommentierte CEO Simon Michel die Entwicklung.

Wachstumsmotor läuft weiter

Für das laufende Jahr prognostiziert das Management einen weiteren Umsatzsprung von rund 20 Prozent. Noch beeindruckender: Das erwartete EBIT von 190-210 Millionen Franken würde sich mehr als verdoppeln.

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  • Bereinigter Umsatz 2024/25: 748,9 Mio. CHF (+37,9%)
  • Gewinn: 87,5 Mio. CHF (+9,1 Mio.)
  • EBIT-Prognose 2025/26: 190-210 Mio. CHF
  • Geplante Umsatzsteigerung: ~20%

"Der Markt für subkutane Selbstinjektionen bietet enormes Potenzial", betonte Michel. Die Nachfrage nach Systemen für chronische Erkrankungen erweise sich als krisenresistent – unabhängig von makroökonomischen Turbulenzen.

Investitionsoffensive als Weichenstellung

Parallel zum operativen Erfolg treibt Ypsomed seine Expansion voran. Mit 206 Millionen Franken investierte das Unternehmen massiv in neue Produktionsstandorte – von der Schweiz über Deutschland bis nach China und Nordamerika.

Diese strategischen Weichenstellungen könnten den Weg für die nächste Wachstumsphase ebnen. Bleibt die Frage: Reicht das Fundament, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen? Die Märkte scheinen es zu glauben – die Aktie reagierte heute mit spürbarem Aufwind.

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