Wolters Kluwer sorgt mit einer gewichtigen Ankündigung für Aufsehen: Der Informationsdienstleister greift tief in die Tasche und legt rund 425 Millionen Euro für den Softwareanbieter Brightflag auf den Tisch. Dieser Zukauf, der am 29. Mai 2025 bekannt gegeben wurde, soll noch im Juni desselben Jahres unter Dach und Fach gebracht werden. Doch was steckt hinter dieser millionenschweren Investition?

Strategischer Vorstoß in den Mittelstand

Mit der Übernahme von Brightflag will Wolters Kluwer seine Position im Markt für Rechts-Software deutlich ausbauen, insbesondere bei mittelgroßen Unternehmen in den USA und Europa. Brightflag, gegründet 2014, hat sich mit seiner KI-gestützten Plattform für das Management von Rechtsangelegenheiten und -ausgaben einen Namen gemacht. Eine kluge Ergänzung, denn traditionell bedient Wolters Kluwer mit seinen ELM-Lösungen (Enterprise Legal Management) eher Großkonzerne und deren Anwaltskanzleien. Die 155 Mitarbeiter von Brightflag werden künftig Teil der Sparte Legal & Regulatory von Wolters Kluwer. Die Verantwortlichen beider Unternehmen äußerten sich optimistisch, dass durch die Bündelung der Kräfte die Entwicklung KI-basierter Rechtstechnologien beschleunigt werden könne.

Zahlen, Daten, Erwartungen

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Brightflag ist kein unbeschriebenes Blatt: Das Unternehmen konnte seinen Umsatz im Jahr 2024 um beachtliche 36 Prozent auf rund 22 Millionen Euro steigern (ungeprüft). Bis April 2025 erreichte der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) bereits eine Höhe von 27 Millionen Euro. Bemerkenswert ist, dass rund 95 Prozent der Umsätze von Brightflag wiederkehrender Natur sind und etwa 60 Prozent von US-amerikanischen Kunden stammen.

Und die finanziellen Erwartungen seitens Wolters Kluwer? Kurzfristig rechnet man nicht mit einem wesentlichen Einfluss der Akquisition auf das bereinigte Ergebnis. Langfristig ist das Ziel jedoch klar definiert: Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROIC) soll im fünften Jahr nach der Übernahme die nach Steuern gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten von 8 Prozent erreichen oder übertreffen. Ob sich diese Wette auf die KI-Zukunft im Rechtssektor auszahlt, dürfte spannend zu beobachten sein.

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