---------------------------------------------------------------------
AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
---------------------------------------------------------------------

Die Wiener Börse hat sich am Freitag im frühen Handel lethargisch gezeigt. Der ATX blieb in der ersten Dreiviertelstunde dicht an der Vortageslinie und stand zuletzt 0,03 Prozent im Minus auf 4.405,21 Punkten. Er hält sich damit in Reichweite des jüngsten Mehrjahreshochs. Der ATX Prime stieg bis zuletzt um 0,07 Prozent auf 2.217,52 Zähler. Auf Wochensicht deuten sich dank des starken Wochenauftakts dennoch klare Gewinne an.

Ein leicht positiveres Bild gab nach durchwachsenen Asien-Vorgaben das europäische Umfeld ab. Zuletzt war der starken Erholungsrally an den Aktienmärkten die Luft ausgegangen. Zwar halten sich die Hoffnungen auf Handelsabkommen zwischen den USA und anderen Wirtschaftspartnern, Neuigkeiten dazu blieben zuletzt jedoch aus.

Am Freitagnachmittag könnte das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen einen weiteren Hinweis auf die Stimmung der US-Konsumenten liefern. Hier sei zu beachten, dass das Barometer im April bereits deutlicher als andere US-Stimmungsindikatoren nachgegeben habe, erklären die Analysten der Helaba in ihrem Tagesausblick. Ein kleines Plus beim Michigan Sentiment solle daher möglich sein.

Bei den heimischen Einzelwerten war noch kein klarer Trend auszumachen. Unter den Schwergewichten büßten Anteile am Verbund 1,9 Prozent ein, während Andritz ein Prozent zulegten. Erste Group, BAWAG und OMV blieben nahe ihrer Vortagesschlusskurse.

AT&S verloren weitere 0,9 Prozent auf 16,80 Euro. Bereits am Vortag hatten sie nach Zahlen mit minus drei Prozent einem starken Lauf Tribut gezollt. Nun hob Analyst George Brown von der Deutschen Bank sein Kursziel von 11,0 auf 13,50 Euro an. Er bestätigte zudem seine Halteempfehlung.

spa/mik

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.