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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Weitere Kursveränderungen von Einzelwerten
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Der ATX an der Wiener Börse hat sich am Mittwoch, belastet vom Dividendenabschlag der OMV-Aktie, mit schwächerer Tendenz aus dem Handel verabschiedet. Der heimische Leitindex gab 0,62 Prozent auf 4.396,34 Punkte nach.

Die Titel des Öl-, Gas- und Chemieunternehmens rutschten optisch starke 10,9 Prozent bzw. 5,24 Euro ab. Bereinigt um den Dividendenabschlag in Höhe von 4,75 Euro würden die Papiere nur leicht im Minus liegen und der ATX würde ein positives Vorzeichen aufweisen. Der ATX Total Return, bei dem wie beim deutschen DAX die Dividendenausschüttungen miteinberechnet werden, legte 0,23 Prozent zu.

An den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen nach oben. Auch an der Wall Street gab es im Verlauf leichte Zuwächse zu sehen. Im Blickfeld steht zudem bereits der morgige Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Marktteilnehmer erwarten mehrheitlich eine nächste Zinssenkung durch die EZB.

Am heimischen Aktienmarkt rückte zudem voestalpine mit einer Zahlenvorlage in den Fokus. Die voest-Papiere reagierten mit plus 1,9 Prozent. Die Analysten der Erste Group bewerteten das Zahlenwerk als gemischt. Der Ausblick wurde als im Rahmen der Erwartungen eingestuft. Auch die Baader Bank sah in den vorgelegten Ergebnissen keinen Kurstreiber.

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld schlägt auch auf das Ergebnis des Stahlkonzerns voestalpine durch. Der Umsatz sank im Geschäftsjahr 2024/25 um 1 Mrd. Euro auf 15,7 Mrd. Euro. Der Gewinn unter dem Strich verkleinerte sich auf 178,6 Mio. Euro, nach 207,1 Mio. im Vorjahr. Die Dividende soll nun von 70 auf 60 Cent je Aktie gekappt werden. Die Talsohle sieht das Management aber erreicht. Für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 rechnet die Konzernleitung "aus heutiger Sicht" mit einem leicht verbesserten EBITDA zwischen 1,4 und 1,55 Mrd. Euro.

Die Erste Group stufte die Porr-Aktie von "Buy" auf "Accumulate" zurück. Das Kursziel für die Papiere des Baukonzerns wurde hingegen von 31,5 auf 34,2 Euro nach oben revidiert. Die Porr-Anteilsscheine schlossen mit minus 4,4 Prozent auf 28,2 Euro.

Die schwergewichteten Banken gingen in verschiedene Richtungen. BAWAG verbilligten sich um 0,9 Prozent. Erste Group legten 0,4 Prozent zu und Raiffeisen Bank International zeigten sich mit plus 0,1 Prozent nur wenig verändert.

Deutlich nach oben ging es bei Palfinger. Die Aktie des Kranherstellers kletterte um 8,9 Prozent auf 32,5 Euro hoch. Laut einem Marktbeobachter haben die Analysten von Kepler Cheuvreux die Bewertung der Aktie mit "Buy" und einem Kursziel von 39 Euro aufgenommen.

Die Versicherer UNIQA und Vienna Insurance Group gewannen in einem ähnlichen Ausmaß um 1,6 bzw. 1,7 Prozent.

ste/spa

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