Die Aktie von Walgreens Boots Alliance steckt in einer Zwickmühle: Während der US-Apothekenmarkt vor einer möglichen Umbruchphase steht, zeigt sich die Analystengemeinde auffallend zurückhaltend. Doch eine gerichtliche Entscheidung könnte bald neue Bewegung in den Titel bringen.

Analysten bleiben auf der Bremse

Die Stimmung unter den Marktbeobachtern ist alles andere als euphorisch: Aktuell empfehlen ganze 60% der Analysten lediglich ein "Hold" für die Walgreens-Aktie. Nur 20% sehen überhaupt Kaufpotenzial, während jeder fünfte Experte sogar zum Verkauf rät. Diese Zurückhaltung spiegelt die Unsicherheiten wider, mit denen der Apothekenriese derzeit konfrontiert ist.

Machtpoker um Rite-Aid-Überreste

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Spannend wird es heute vor dem US-Bankruptcy Court: Dort steht eine Entscheidung über den Verkauf von Rite-Aid-Apothekenstandorten an – Berichten zufolge auch an Walgreens. Sollte das Gericht grünes Licht geben, könnte dies die Kräfteverhältnisse im hart umkämpften US-Markt neu ordnen. Für Walgreens wäre es eine Chance, seine Marktposition strategisch auszubauen – oder sich zusätzlichen Wettbewerbsdruck einzuhandeln.

Die Aktie notiert derzeit knapp unter der 10-Euro-Marke und bleibt damit deutlich unter ihrem Jahreshoch. Ob der Titel aus dem Abwärtstrend ausbrechen kann, hängt nun maßgeblich von den Entwicklungen im Apothekensegment ab. Eins steht fest: Langweilig wird es den Anlegern nicht werden.

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