Die Wacker Chemie Aktie steckt in einem Dilemma: Während das traditionelle Chemiegeschäft mit massiven Gewinneinbrüchen kämpft, könnte die Biotech-Sparte zum heimlichen Retter aufsteigen. Eine neue Allianz im boomenden Markt für Gentherapien gibt Anlegern Grund zur Hoffnung – doch reicht das, um den Abwärtstrend zu brechen?

Chemiesparte im Abwärtsstrudel

Das Herzstück des Unternehmens schlägt immer schwächer:

  • EBITDA-Einbruch um 26% auf nur noch 127 Millionen Euro im ersten Quartal
  • Schuldenberg wuchs auf über 900 Millionen Euro
  • Polysilizium-Geschäft leidet unter Nachfrageschwäche in der Solarbranche

Trotz dieser alarmierenden Zahlen hält das Management hartnäckig an den Jahreszielen fest. Doch Analysten fragen sich: Wie lange noch?

Biotech-Partnerschaft als Gamechanger?

Während das Kerngeschäft stöhnt, macht die US-Tochter Wacker Biotech entscheidende Schritte:

  • Strategische Allianz mit Expression Manufacturing
  • Fokus auf Gentherapien durch Kombination von Plasmid-DNA und viraler Vektoren-Technologie
  • Kürzere Entwicklungszeiten und effizientere Lieferketten als Ziel

"Die Partnerschaft könnte Wacker einen Platz in der ersten Liga der Biotech-Zulieferer sichern", kommentiert ein Branchenkenner. Doch der Weg dorthin ist lang – und teuer.

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Silikon-Innovationen und zähes Ringen um Prognosen

Immerhin zeigt der Konzern auch abseits der Biotech-Hoffnungen Innovationskraft:

  • Neue Silikon-Entwicklungen für die Kosmetikindustrie
  • Umsatz im Q1 stabil bei 1,48 Milliarden Euro
  • Ambitionierte Jahresziele:
    • 6,1-6,4 Mrd. Euro Umsatz
    • 700-900 Mio. Euro EBITDA

Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Die Aktie notiert aktuell bei 62,65 Euro – ein Absturz von über 38% innerhalb eines Jahres und weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 104,90 Euro.

Die Gretchenfrage: Wohin steuert Wacker?

Kann die Biotech-Offensive den Chemie-Rückschlag auffangen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die strategische Wende Früchte trägt – oder ob Wacker im Abwärtssog des Kerngeschäfts gefangen bleibt. Eins ist klar: Die Aktie braucht dringend einen neuen Treiber jenseits der traditionellen Chemiesparte.

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