Der Lithiumsektor ächzt unter Preisverfall und Überangebotssorgen, doch ausgerechnet jetzt sorgt eine neue Analystenstimme für Aufhorchen bei Vulcan Energy. Die Experten von Bell Potter sehen massives Potenzial – ist das der Startschuss für eine spektakuläre Wende oder eine hochriskante Wette?

Analysten sehen Kurspotenzial trotz Marktkrise

Bell Potter hat die Bewertung der Vulcan Energy Aktie mit einer klaren Kaufempfehlung aufgenommen und signalisiert ein mögliches Kurspotenzial von rund 50 Prozent. Das ist eine mutige Ansage in einem Marktumfeld, das Lithiumwerte zuletzt stark unter Druck gesetzt hat. Verantwortlich dafür waren vor allem fallende Spotpreise für den Batterierohstoff, genährt von der Furcht vor einem Überangebot.

Die Analysten von Bell Potter scheinen diese Schwächephase jedoch als Einstiegschance zu werten. Ihre optimistische Haltung gründet auf der Erwartung, dass sich die Lithiumpreise in den kommenden Jahren erholen werden, sobald der Markt wieder ins Gleichgewicht findet. Konkret prognostizieren sie für Vulcan Energy zukünftig signifikante Gewinne vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die Bewertung von Bell Potter für Vulcan Energy liegt bei 6,10 australischen Dollar pro Aktie, gestützt auf ihre langfristige Lithiumhydroxid-Preisannahme von 20.000 US-Dollar pro Tonne und einem erwarteten durchschnittlichen jährlichen EBITDA von 290 Millionen Euro (real) aus dem Lionheart-Projekt.

Lionheart-Projekt: Europas Lithium-Hoffnung?

Im Zentrum dieser positiven Einschätzung steht das zu 100 Prozent Vulcan Energy gehörende Lionheart-Projekt. Dieses Vorhaben zur Gewinnung von Lithium aus geothermischer Sole und der gleichzeitigen Erzeugung von Energie ist ein ambitioniertes Unterfangen. Das auf zunächst 30 Jahre ausgelegte Projekt zielt auf eine Produktion von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat pro Jahr und die Erzeugung von 95 Megawatt erneuerbarer Energie, mit einem Hochlauf ab 2027.

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Sollte das Lionheart-Projekt planmäßig umgesetzt werden, wäre es das erste Projekt, das Lithium aus europäischen Quellen in die europäische Lieferkette für Lithium-Ionen-Batterien und Elektrofahrzeuge einspeist. Die Lage in Europa, der fortgeschrittene Entwicklungsstand und die neuartige Technologie werden als Schlüsselfaktoren gesehen, die Vulcan Energy zugutekommen könnten, sobald sich die Lithiummärkte mittelfristig neu justieren.

Spekulative Wette mit hohem Risiko

Trotz des Optimismus hat Bell Potter Vulcan Energy eine spekulative Risikoeinstufung gegeben. Damit erkennen die Analysten das hohe Risiko und die potenzielle Volatilität an, die mit einem Unternehmen in der Projektentwicklungsphase und bisher nur prognostizierten Cashflows einhergehen. Die Aktie selbst hat seit Jahresbeginn fast 30% an Wert verloren und notiert deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Faktoren auf den weiteren Kursverlauf von Vulcan Energy auswirken werden. Die Kaufempfehlung von Bell Potter hat zumindest ein klares Zeichen gesetzt. Entscheidend wird nun die erfolgreiche Umsetzung des Lionheart-Projekts sein.

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