Volkswagen steckt unübersehbar in einem tiefgreifenden Wandel. Der Konzern kämpft an vielen Fronten gleichzeitig und versucht, sich für die Zukunft neu aufzustellen. Doch sind die bisherigen Maßnahmen ausreichend, um das Ruder wirklich herumzureißen?

Alte Zöpfe und neue Realitäten

Offenbar setzt der Wolfsburger Autobauer den Rotstift weiter an und denkt über den Verkauf der Audi-Tochter Italdesign nach. Ein Schritt, der die konsequente Fortsetzung des Sparkurses und der Konzentration auf das Kerngeschäft unterstreichen würde. Man muss dem Management zugutehalten, dass bereits Fortschritte bei der Kostensenkung erzielt wurden. Doch die Krise ist damit noch lange nicht ausgestanden. Gleichzeitig signalisiert Volkswagen eine gewisse Anpassungsfähigkeit an politische Gegebenheiten, indem in den USA offenbar bisherige Diversitäts-Ziele über Bord geworfen werden – ein möglicher Wink in Richtung einer sich wandelnden Administration.

China: Das einstige Zugpferd schwächelt dramatisch

Besonders besorgniserregend bleibt die Entwicklung im Reich der Mitte. Die jüngsten Absatzzahlen machen deutlich, dass Volkswagen im einstigen Boommarkt China vorerst nicht an glorreiche Zeiten anknüpfen kann. Die Verkäufe bröckeln, und gerade im zukunftsträchtigen Segment der Elektroautos spielen die Niedersachsen eine kaum nennenswerte Rolle. Heimische Konkurrenten wie BYD scheinen hier einfach uneinholbar davongezogen zu sein. Was bedeutet das für die globale Strategie?

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CO2-Ziele: Aufholjagd mit ungewissem Ausgang

Immerhin gibt es Lichtblicke: Bei den strengen CO2-Vorgaben macht der Konzern Boden gut. Eine Analyse von Dataforce vom August 2024 bescheinigte Volkswagen eine Reduktion um 13 Gramm CO2 pro Kilometer im Vergleich zum Vorjahressommer – der stärkste Rückgang unter den Herstellern. Doch die Freude ist getrübt, denn andere Autobauer haben ihre Ziele längst erreicht, während VW trotz dieser Entwicklung erst auf halbem Wege ist. Der Druck bleibt also immens.

E-Mobilität: Hoffnungsträger mit schwerem Erbe?

Mit Modellen wie dem ID.7 Tourer, dem elektrischen Erben des legendären Passat, will Volkswagen im Elektrozeitalter endlich durchstarten. Erste Tests, wie die des reichweitenstarken ID.7 Pro S, deuten darauf hin, dass dies durchaus gelingen könnte. Doch die Vergangenheit lastet schwer, denn die Verbindung von Volkswagen und Elektroautos war lange Zeit keine wirkliche Erfolgsgeschichte. Kann dieser neue Anlauf die lang ersehnte Wende bringen und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen? Die kommenden Monate dürften hier entscheidende Antworten liefern.

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