
Volkswagen Aktie: Alarmstufe Rot nach Chart-Bruch?
24.05.2025 | 23:52
Die Volkswagen-Aktie sendet beunruhigende Signale an die Anleger. Am vergangenen Freitag wurden wichtige charttechnische Marken gerissen, was die Sorge vor einer nachhaltigen Abwärtsbewegung schürt. Steht der deutsche Autogigant vor einem tieferen Fall, nachdem bereits der Jahresstart 2025 durchwachsen verlief?
Charttechnische Warnsignale nicht zu übersehen
Die Alarmglocken schrillen vor allem bei der Betrachtung der technischen Indikatoren. So kreuzte die Stammaktie von Volkswagen am Freitag die viel beachtete 200-Tage-Linie nach unten. Dieses Ereignis wird von Analysten häufig als ein Indiz für einen längerfristigen Abwärtstrend gewertet. Die Aktie notierte zum Handelsschluss bei 93,48 Euro und damit knapp unter diesem wichtigen Durchschnitt, der bei 93,54 Euro verläuft. Damit ist die Aktie nicht nur kurz- und mittelfristig, sondern potenziell auch langfristig angeschlagen.
Auch die Vorzugsaktie des Konzerns offenbarte Schwäche: Sie durchbrach am selben Handelstag die 38-Tage-Linie nach unten. Während hier zwar noch ein langfristiger Aufwärtstrend bestehen mag, deuten die kurz- und mittelfristigen Signale klar abwärts. Ein umfassender Trendwechsel scheint hier zum Greifen nah.
Düstere Vorzeichen – Was steckt dahinter?
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Der Kursrutsch am Freitag, bei dem die Vorzugsaktie im XETRA-Handel 2,52% verlor und damit zu den schwächsten Werten am deutschen Markt zählte, ist mehr als nur ein technisches Ereignis. Er spiegelt eine tiefere Verunsicherung wider, die durch mehrere Faktoren genährt wird:
- Gemischter Jahresauftakt 2025: Volkswagen meldete zwar die Erwartung eines Umsatzwachstums von bis zu 5 Prozent für das laufende Jahr, doch die prognostizierte operative Marge zwischen 5,5 und 6,5 Prozent lässt Raum für Enttäuschungen.
- Drohende US-Zölle: Die möglichen Auswirkungen kürzlich angekündigter US-Zölle auf Importfahrzeuge sind in dieser Prognose noch nicht einmal enthalten und stellen ein zusätzliches Risiko dar.
- Dividendenkürzung: Die auf der Hauptversammlung am 16. Mai beschlossene Dividende von 6,36 Euro je Vorzugsaktie für das Geschäftsjahr 2024 bedeutet eine Kürzung im Vergleich zum Vorjahr – ein Schritt, der selten gut bei Investoren ankommt.
Diese Gemengelage hat die Stimmung für die Volkswagen-Aktie zuletzt deutlich eingetrübt. Obwohl der Titel seit Jahresbeginn noch ein Plus von rund 7,18% aufweist, hat er auf Sicht von zwölf Monaten über 20% an Wert verloren und notiert aktuell mehr als 24% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 123,15 Euro.
Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die charttechnischen Warnsignale tatsächlich den Beginn einer längeren Talfahrt einläuten oder ob sich der Wolfsburger Konzern gegen den negativen Trend stemmen kann. Die Nervosität am Markt jedenfalls ist spürbar.
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