Vistra Energy setzt ein klares Zeichen für Wachstum: Mit einer milliardenschweren Übernahme moderner Gaskraftwerke und einer verbesserten Finanzperspektive durch Ratingagenturen positioniert sich der Energiekonzern neu. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus?

Machtzuwachs durch strategische Akquisition

Vistra Energy greift tief in die Tasche: Für rund 1,9 Milliarden Dollar übernimmt das Unternehmen sieben moderne Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von 2.600 Megawatt. Die Anlagen – darunter fünf Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke und zwei Gasturbinen – verteilen sich auf wichtige US-Märkte wie PJM, New England, New York und Kalifornien.

Die Finanzierung erfolgt zur Hälfte aus eigenen Mitteln, der Rest wird über die Übernahme eines bestehenden Kredits gedeckt. Noch in diesem Jahr oder Anfang 2026 soll der Deal nach regulatorischer Genehmigung abgeschlossen sein. Diese Expansion festigt Vistras Position in lukrativen Energiemärkten und diversifiziert das Portfolio.

Rating-Agentur zeigt sich beeindruckt

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Die strategischen Weichenstellungen zeigen Wirkung: S&P Global hat die Aussichten für Vistra Energy von "stabil" auf "positiv" heraufgestuft. Treiber dieser Bewertung sind:

  • Die geplante Übernahme der Gaskraftwerke
  • Starke operative Performance im Heimatmarkt ERCOT
  • Erfolge im Retailgeschäft
  • Verbesserte Ergebnisse aus der PJM-Auktion

Die Zahlen sprechen für sich: S&P prognostiziert für 2025 eine Schuldenquote (Net Debt/EBITDA) im mittleren Dreierbereich, die bis 2026/27 auf 2,6-2,8x sinken soll. Das bereinigte EBITDA könnte 2026 die 7-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten – abgesichert durch ein umfangreiches Hedging-Programm.

Dividendenwachstum als Bonus

Neben der operativen Stärke punktet Vistra auch bei Aktionären: Das Unternehmen erhöht seine Dividendenzahlungen und unterstreicht damit den Fokus auf Shareholder-Value. In unsicheren Energiemärkten eine willkommene Nachricht für Investoren.

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