
Vale Aktie: Doppelstrategie gegen die Krise
05.06.2025 | 18:38
Während der Rohstoffriese Vale mit fallenden Eisenpreisen kämpft, setzt das Unternehmen gleichzeitig auf zwei klare Hebel: eine massive Ausweitung der Logistik-Kapazitäten und wegweisende Klimaschutzprojekte. Doch reicht das, um die aktuellen Marktherausforderungen zu meistern?
Mega-Deal für Asien-Transporte
Vale hat einen weiteren großen Schritt zur Absicherung seiner Lieferketten getan. Der Bergbaukonzern vereinbarte einen 10-Jahres-Vertrag mit dem südkoreanischen Schifffahrtsunternehmen HMM im Volumen von 462 Millionen US-Dollar. Ab Juli 2025 wird das Unternehmen Eisenerz von Brasilien nach China transportieren.
Dies ist bereits der zweite große Frachtvertrag in diesem Jahr – im April sicherte sich Vale eine ähnliche, wenn auch kleinere Vereinbarung mit Pan Ocean für 172 Millionen Dollar. Die Botschaft ist klar: Der Konzern baut systematisch eine zuverlässige Logistikbrücke nach Asien auf, seinem wichtigsten Absatzmarkt.
Grüne Innovationen unter Volllast
Parallel treibt Vale seine Dekarbonisierungsagenda voran. Gemeinsam mit Partnern wie Cummins und Komatsu arbeitet das Unternehmen an einem Dual-Fuel-Programm für Bergbaumaschinen. Ein neuer Teststand für Ethanol-Kraftstoff wurde bereits in Betrieb genommen.
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Das Ziel ist ehrgeizig: Großlastwagen sollen künftig mit einer Mischung aus Ethanol und Diesel betrieben werden, um die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Vale peilt eine drastische Senkung des Ausstoßes bis 2030 und Klimaneutralität bis 2050 an.
Eiserner Preisdruck
Doch die operative Fortschritte stehen vor einem schwierigen Markthintergrund. Die Eisenpreise befinden sich weiter im Sinkflug – getrieben von der schwachen Nachfrage in China und bestehenden Abwärtstrends. Auch die Kupferpreise leiden unter wachsenden Lagerbeständen.
Die Frage ist: Können Vales strategische Initiativen in Logistik und Nachhaltigkeit die aktuellen Rohstoffmarkt-Turbulenzen ausgleichen? Die langfristigen Frachtverträge bieten immerhin eine gewisse Planungssicherheit. Doch der Konzern bleibt auf Gedeih und Verderb den Launen der Rohstoffmärkte ausgeliefert.
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