Für Anteilseigner von UnitedHealth gleicht die aktuelle Lage einem Daueralarm. Jüngst keimte nach einer schmerzhaften Kurshalbierung zarte Hoffnung auf, doch neue Enthüllungen und altbekannte Belastungsfaktoren ziehen den Titel des US-Versicherungsgiganten erneut tief in den Keller. Was sind die Ursachen für dieses anhaltende Beben?

Am Donnerstag, dem 22. Mai 2025, sorgte eine Ankündigung der US-Regierung für einen weiteren empfindlichen Dämpfer. Die Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) kündigten an, die als "Medicare Advantage" bekannten privaten Krankenversicherungspläne für Senioren künftig deutlich strenger auf mögliche Überzahlungen zu prüfen. Diese Nachricht schickte Schockwellen durch die Branche, und UnitedHealth als einer der großen Anbieter in diesem Segment musste vorbörslich bereits einen Abschlag von rund 3,5 Prozent hinnehmen. Die finanziellen Risiken durch solche Überprüfungen sind für den Konzern beträchtlich.

Ein Abgrund voller Probleme?

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Doch die drohenden Überprüfungen der Medicare-Advantage-Pläne sind nur die Spitze des Eisbergs. Sie treffen ein Unternehmen, das ohnehin schon massiv unter Druck steht. Die Aktie hatte bereits einen dramatischen Wertverlust erlitten – der Kurs hatte sich halbiert. Auslöser dafür war ein toxischer Cocktail aus diversen Negativschlagzeilen.

So sehen sich die Verantwortlichen mit schwerwiegenden Betrugsvorwürfen im Zusammenhang mit Medicare konfrontiert, die sogar Ermittlungen der US-Justizbehörden nach sich zogen. Ein überraschender Wechsel im Vorstand sorgte zusätzlich für Verunsicherung und Unruhe. In dieser angespannten Gemengelage sah sich das Management gezwungen, die eigene Prognose auszusetzen – ein klares Signal für tiefgreifende Unsicherheiten. Als wäre das nicht genug, berichtete die britische Tageszeitung "The Guardian" kürzlich auch noch von angeblich geheimen Zahlungen, die neue Fragen aufwerfen und die Liste der Probleme weiter verlängern. Die kurze Erholungsrallye, die einige mutige Investoren gestartet hatten, scheint damit schon wieder verpufft zu sein.

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