Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth steckt in einer tiefen Krise – und die jüngsten Enthüllungen könnten das Vertrauen der Anleger weiter erschüttern. Während das Unternehmen mit steigenden Kosten und einem überraschenden CEO-Wechsel kämpft, kommt nun eine mögliche Strafverfolgung durch das US-Justizministerium ins Spiel. Doch warum kaufen ausgerechnet jetzt Top-Manager massiv Aktien?

Ermittlungen und Führungswechsel belasten

Die Aktie von UnitedHealth befindet sich im freien Fall, nachdem bekannt wurde, dass das US-Justizministerium möglichen Betrug im Medicare-Advantage-Geschäft untersucht. Obwohl das Unternehmen betont, keine offizielle Benachrichtigung über ein Strafverfahren erhalten zu haben, hat allein die Nachricht für erhebliche Verunsicherung gesorgt.

Die Situation verschärft sich durch den überraschenden Rücktritt von CEO Andrew Witty Mitte Mai und den Rückzug der Jahresprognose 2025. Grund sind explodierende Kosten in den Medicare-Plänen – ein Problem, das sich bereits im April in einer Gewinnwarnung niederschlug.

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Insider kaufen – ein Hoffnungsschimmer?

Inmitten der Turbulenzen senden Top-Manager ein überraschendes Signal: CEO Stephen Hemsley, CFO John F. Rex und mehrere Direktoren kauften am Freitag signifikante Aktienpakete. Diese ungewöhnliche Aktivität steht im Kontrast zur allgemeinen Marktstimmung.

Doch Analysten bleiben skeptisch. Die Kombination aus regulatorischen Risiken, Führungswechsel und Kostenproblemen lässt wenig Raum für Optimismus. Die Aktie, die bereits zu den schwächsten Performern im S&P 500 gehört, könnte weiter unter Druck bleiben – es sei denn, die Insider wissen mehr als der Markt.

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