UnitedHealth: Absturz oder Kaufchance?

Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth steckt in einer tiefen Krise – doch ausgerechnet jetzt wittern einige Investoren eine Chance. Während die Aktie seit Jahresbeginn fast die Hälfte ihres Wertes verloren hat und sich auf Fünfjahrestiefs bewegt, lockt die vermeintlich günstige Bewertung. Doch was steckt hinter dem dramatischen Einbruch?
Strategische Kehrtwende mit Folgen
Ein zentraler Punkt: UnitedHealth zieht sich aus Lateinamerika zurück. Die 2018 erworbene Banmedica sollte eigentlich Wachstum bringen, entwickelte sich aber zum Milliardengrab. Der geplante Verkauf für rund eine Milliarde Dollar markiert das Eingeständnis eines gescheiterten Expansionsversuchs.
Doch das ist nur eines von vielen Problemen:
- Kostenexplosion: Die medizinischen Ausgaben schossen im ersten Quartal in die Höhe.
- Führungswechsel: Der Konzern musste jüngst einen neuen CEO präsentieren.
- Prognose-Rücknahme: Die Jahresprognose wurde deutlich nach unten korrigiert.
Zahlen mit Warnsignalen
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise:
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- Umsatz: 109,6 Mrd. Dollar (unter Erwartungen)
- Gewinn: 6,6 Mrd. Dollar (6% Marge)
- EPS: 7,20 Dollar (unter Konsens von 7,29 Dollar)
Besonders schmerzhaft: Die Fehleinschätzung bei den Medicare Advantage-Risikomodellen drückte die Margen zusätzlich.
Analysten gespalten – Institutionen aktiv
Die Bewertungsexperten sind uneins: Während HSBC auf "Moderate Sell" downgradete und Piper Sandler das Kursziel senkte, halten andere wie TD Cowen immerhin noch ein "Hold". Interessant: Große Investoren wie der Alaska Department of Revenue stockten ihre Positionen im ersten Quartal auf – ein Zeichen, dass einige den Tiefpunkt gekommen sehen.
Mit einem KGV unterhalb des S&P-500-Durchschnitts und einer kürzlich erhöhten Dividende wirkt UnitedHealth auf den ersten Blick günstig. Doch die zentralen Fragen bleiben: Kann der Konzern die Kostenexplosion in den Griff bekommen? Und wann dreht der Markt das Ruder herum?
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