Die Analysten der UBS sorgen mit einer Anpassung bei Alibaba für Gesprächsstoff, doch die wahren Beben finden im eigenen Haus statt. Während Experten der Grossbank das Kursziel für den chinesischen Tech-Riesen aufgrund hoher Investitionen senken, obwohl das Rating bei "Buy" verblieb, braut sich für die Bank selbst ein Sturm zusammen. Steht die UBS vor tektonischen Verschiebungen im eigenen Finanzgefüge?

Alibaba-Analyse als Randnotiz eigener Turbulenzen?

Die Experten der UBS begründen die Kurszielreduktion für Alibaba mit den hohen Investitionen des chinesischen E-Commerce-Giganten. Zwar konnte dieser im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ein Umsatzplus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen, der Gesamtumsatz und das bereinigte EBITA lagen jedoch ein bis zwei Prozent unter den Erwartungen. Doch während die Analysten externe Bilanzen sezieren, rücken interne Herausforderungen der UBS immer stärker in den Vordergrund.

Millionenschwere Entschädigungen drohen

Die Grossbank sieht sich offenbar mit Forderungen konfrontiert, die ins Geld gehen könnten. Geprüft werden Entschädigungen für Kunden, die durch strukturierte Finanzprodukte im Zuge der jüngsten Dollar-Turbulenzen Verluste erlitten – ausgelöst durch Zollerklärungen von Donald Trump. Mehrere hundert Kunden sollen betroffen sein; der potenzielle Schaden könnte sich auf mehrere hundert Millionen Franken belaufen. Eine Sprecherin der Bank bestätigte, man analysiere "allfällige unerwartete Auswirkungen" mit den Kunden.

Regulatorischer Gegenwind und Kapitalklippen

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Zusätzlicher Druck kommt von anderer Seite: Einem Bericht von Bloomberg News zufolge droht der UBS ein Rückschlag bei einer Kapitalerhöhung in der Schweiz. Gleichzeitig gehen die Pläne für eine strengere Regulierung der Schweizer Banken CEO Sergio Ermotti sichtlich gegen den Strich – er kritisierte diese scharf. Doch was bedeuten diese Widerstände konkret für die Stabilität und die Zukunftsstrategie der Bank?

Weitere Brennpunkte im Konzern:

Die Liste der Herausforderungen ist damit nicht erschöpft. Weitere signifikante Entwicklungen zeichnen sich ab:

  • Digitale Vermögensverwaltung: Das Angebot "UBS Advice" wird eingestellt; Kunden sollen auf das neue Produkt "UBS Access" umgestellt werden.
  • Credit Suisse Altlasten: Ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Boni bei der ehemaligen Credit Suisse könnte weitere Klagen nach sich ziehen, potenziell im Umfang von rund 250 Millionen Franken.
  • Finma-Verschärfungen: Die Finanzmarktaufsicht (Finma) plant nach dem Credit-Suisse-Debakel schärfere Kontrollen und fordert eine verbesserte Governance, andere Geschäftsmodelle sowie eine fundamental veränderte Risikokultur bei den Banken.

Die UBS navigiert somit durch ausgesprochen stürmische Gewässer. Die Vielzahl der Baustellen, von drohenden Zahlungen über regulatorischen Druck bis hin zur Aufarbeitung alter und neuer Lasten, zeichnet ein komplexes Bild. Die entscheidende Frage bleibt: Wie

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