Der dänische Tankerspezialist Torm hat im ersten Quartal 2025 deutlich schwächere Ergebnisse vorgelegt als im Vorjahr. Doch trotz des Rückgangs bleibt das Unternehmen zahlungskräftig – und belohnt seine Aktionäre weiter mit einer Dividende. Wie steht Torm im aktuellen Marktumfeld da?

Finanzielle Einbußen im Quartal

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • TCE-Erlöse sanken auf 214,0 Mio. USD (Q1 2024: 330,7 Mio. USD)
  • Bereinigtes EBITDA halbierte sich fast auf 137,7 Mio. USD (267,2 Mio. USD)
  • Nettogewinn brach auf 62,9 Mio. USD ein (209,2 Mio. USD)
  • Umsatz zurück auf 329,1 Mio. USD (444,1 Mio. USD)

Der Rückgang spiegelt vor allem die gesunkenen Frachtraten wider, die allerdings auf dem Niveau des vierten Quartals 2024 stabil blieben. Pro Aktie ergab sich ein Gewinn von 0,64 USD – ein deutlicher Rückgang gegenüber 2,34 USD im Vorjahresquartal.

Dividende trotz schwierigerem Umfeld

Die Aktionäre können sich immerhin über eine Ausschüttung freuen: Der Vorstand beschloss eine Quartalsdividende von 0,40 USD je Aktie, was 62% des Nettogewinns entspricht. Damit hält Torm an seiner Ausschüttungspolitik fest, auch wenn die Dividende unter dem Durchschnitt der letzten zehn Zahlungen (1,363 USD) liegt.

Die Auszahlung erfolgt am 4. Juni 2025, nachdem die Aktien am 21. Mai (Kopenhagen) bzw. 22. Mai (New York) ex-Dividende gehandelt wurden.

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Flottenwert und strategische Anpassungen

Torm hat im ersten Quartal drei MR-Tanker aus dem Jahr 2005 verkauft und verfügt nun über eine Flotte von 91 Schiffen. Der marktbasierte Wert der Flotte sank auf 3.112,4 Mio. USD (Vorjahr: 3.501,5 Mio. USD), das Nettoinventarvermögen auf 2.511,1 Mio. USD (3.176,6 Mio. USD).

Aktuell hat das Unternehmen 57% der Ertragstage im zweiten Quartal zu durchschnittlich 28.026 USD pro Tag abgesichert. Für das Gesamtjahr 2025 sind bereits 43% der Tage zu 27.829 USD fixiert.

Ausblick: Engeres Guidance, volatile Aussichten

Torm hat seine Prognose für 2025 angepasst und erwartet nun:

  • TCE-Erlöse zwischen 700 und 900 Mio. USD (2024: 1.135 Mio. USD)
  • EBITDA von 400 bis 600 Mio. USD (851 Mio. USD)

Der Tankermarkt bleibt von geopolitischen Faktoren geprägt. Während sich die Tonmeilen nach den Störungen im Roten Meer langsam erholen, könnten eine mögliche Wiedereröffnung der Route und gelockerte Russland-Sanktionen die Handelsströme erneut verändern. Gleichzeitig dürften strengere Sanktionen gegen Iran und Venezuela sowie eine wachsende globale Ölnachfrage die Nachfrage nach Tankerkapazitäten stützen.

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