Die Cannabis-Aktie steht vor einer entscheidenden Weichenstellung – und die könnte für bestehende Aktionäre schmerzhaft werden. Heute stimmen die Tilray-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über einen Reverse Split ab, der den Aktienkurs künstlich nach oben treiben soll. Doch kann dieser Schritt das Vertrauen der Investoren wirklich zurückgewinnen?

Machtpoker um die Börsennotierung

Im Zentrum der heutigen Abstimmung steht ein geplanter Reverse Split im Verhältnis zwischen 1:10 und 1:20. Das Management will damit die drohende Delisting-Gefahr an der Nasdaq abwenden – ein klares Alarmsignal für den angeschlagenen Cannabiskonzern.

Hintergrund ist der dramatische Kursverfall:

  • Die Aktie notiert aktuell bei nur 0,36 Euro
  • Seit Jahresanfang ein Minus von über 74%
  • Fast 80% unter dem 52-Wochen-Hoch

Zweifelhafte Rettungsaktion

Die Unternehmensführung verspricht sich von der Maßnahme nicht nur den Erhalt der Börsennotierung, sondern auch jährliche Kosteneinsparungen von über einer Million Dollar. Zudem erhofft man sich durch den höheren Einzelkurs mehr Interesse von institutionellen Investoren.

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Doch viele Marktbeobachter bleiben skeptisch: Ein Reverse Split ändert nichts an den fundamentalen Problemen des Unternehmens. Im Gegenteil – solche Maßnahmen werden oft als Zeichen der Schwäche gewertet.

Letzte Rettung oder Anfang vom Ende?

Während Tilray zuletzt seine Schulden reduzieren und die Liquidität auf über 248 Millionen Dollar steigern konnte, bleibt die Kernfrage: Reicht diese Finanzpolster aus, um das Unternehmen durch die anhaltend schwierige Phase im Cannabis-Sektor zu manövrieren?

Die heutige Abstimmung könnte ein Wendepunkt werden – entweder als Startschuss für eine Erholung oder als weiteres Kapitel in der Abwärtsspirale. Eines ist klar: Für Tilray-Aktionäre wird es eng.

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