Der Cannabis-Pionier Tilray kämpft weiter mit den Folgen eines milliardenschweren Abschreibungsdebakels und enttäuschender Quartalszahlen. Doch jetzt versucht das Unternehmen mit einem radikalen Schritt die Wende: einem geplanten Reverse Stock Split. Kann die Strategie aus Kostensenkung und Marktfokus die Aktie aus dem Abwärtssog befreien?

Finanzielle Baustellen

Die jüngsten Zahlen zeigen das Ausmaß der Krise:

  • Nettoverlust von 793,5 Millionen Dollar im letzten Quartal
  • Davon fast 700 Millionen Dollar an nicht-kassenwirksamen Abschreibungen
  • Umsatz von 185,78 Millionen Dollar – deutlich unter den Erwartungen von 213,38 Millionen

"Die enttäuschenden Ergebnisse spiegeln die harte Realität wider", kommentiert ein Marktbeobachter. "Tilray zahlt gerade den Preis für überzogene Erwartungen und einen schwierigen Cannabis-Markt."

Strategische Weichenstellungen

Der geplante Reverse Stock Split soll das Papier für institutionelle Anleger attraktiver machen und die Kostenstruktur verbessern. Gleichzeitig konzentriert sich Tilray auf profitable Kernmärkte:

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  • Deutschland: Einführung der Marke Good Supply als günstige Medizinal-Cannabis-Option
  • Australien: Fokus auf diesen Wachstumsmarkt
  • Neuseeland: Rückzug zum 31. Mai 2025

Im Cannabis-Geschäft erzielte Tilray zuletzt einen Nettoumsatz von 54,3 Millionen Dollar – wobei strategische Entscheidungen wie der Rückzug aus margenschwachen Produktkategorien kurzfristig auf die Umsätze drückten.

Lichtblicke trotz Talfahrt

Trotz der Herausforderungen gibt es einige positive Signale:

  • Schuldenabbau um 76 Millionen Dollar im laufenden Geschäftsjahr
  • Flüssige Mittel von über 248 Millionen Dollar bieten Spielraum
  • Aktie erholt sich leicht von ihrem 52-Wochen-Tief bei 0,37 Euro

Doch die zentrale Frage bleibt: Reichen die strategischen Maßnahmen aus, um Tilray nach dem Absturz von über 70% seit Jahresanfang wieder auf Kurs zu bringen? Die nächsten Wochen mit der Entscheidung zum Reverse Split werden entscheidend sein.

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