Die Führungsetage von Tilray Brands gerät in Bewegung – ausgerechnet in einem Bereich, der für den Cannabis-Konzern immer wichtiger wird. Mit einem überraschenden Wechsel an der Spitze der Getränkesparte und einer Neuausrichtung der Führungsstruktur stellt sich das Unternehmen neu auf. Doch kann das den Abwärtstrend der Aktie stoppen?

Getränkesparte unter neuer Führung

Ty Gilmore, bisheriger Präsident der Getränkesparte, hat das Unternehmen überraschend verlassen. Seine Nachfolge tritt sofort Prinz Pinakatt an, bisher Chief Growth Officer von Tilray Beverages. Die Gründe für den Abgang wurden nicht genannt. Gleichzeitig baut Tilray die Führung um: Ken Bohnet und Bryan Nolt, Gründer der Breckenridge Distillery, übernehmen gemeinsam die Leitung der Spirituosenmarken. Jared Simon, Präsident von Tilray Wellness, wird das Geschäft mit THC-Getränken auf Hanfbasis führen.

Strategische Weichenstellungen

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Die Personalrochade kommt zu einem kritischen Zeitpunkt:

  • Aktiensplit auf Eis: Trotz Zustimmung der Aktionäre hat Tilray den geplanten Reverse Split vorerst gestoppt. Das Unternehmen prüft den optimalen Zeitpunkt, um die Nasdaq-Notierungsregeln zu erfüllen.
  • Schuldenabbau: Im letzten Quartal reduzierte Tilray seine Verbindlichkeiten um 76 Millionen Dollar.
  • Liquidität: Mit 250 Millionen Dollar an Bargeld und marktfähigen Wertpapieren behält sich das Unternehmen Handlungsspielraum.

Projekt 420 unter Druck

Die Neuausrichtung erfolgt vor dem Hintergrund von "Projekt 420", mit dem Tilray die Profitabilität verbessern will. Bereits im April hatte das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2025 nach unten korrigiert – eine Belastung für die ohnehin angeschlagene Aktie. Die Frage ist: Kann die neue Führungsriege den Kurs drehen?

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