
Thyssenkrupp Aktie: Doppeltes Unheil!
02.06.2025 | 15:32
Für die Anleger von Thyssenkrupp gab es zu Wochenbeginn ein böses Erwachen. Gleich zwei Negativmeldungen drücken massiv auf die Stimmung und schickten den Aktienkurs auf Talfahrt. Der Industriekonzern sieht sich sowohl mit externem Druck als auch mit hausgemachten Problemen konfrontiert. Das dürfte für erhebliche Nervosität sorgen.
Den ersten Dämpfer verpasste die Ankündigung aus den USA: Präsident Donald Trump plant offenbar, die bereits bestehenden Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte drastisch zu erhöhen. Statt bisher 25 Prozent könnten zukünftig satte 50 Prozent fällig werden. Die Europäische Union reagierte umgehend mit scharfer Kritik und deutete bereits mögliche Gegenmaßnahmen an. Für Stahlwerte wie Thyssenkrupp, deren Aktie zu Wochenbeginn zeitweise um über einen Prozentpunkt auf rund 8,50 Euro nachgab, sind das schlechte Nachrichten. Dieser neue Vorstoß im internationalen Handelskonflikt droht, die globalen Spannungen erneut anzuheizen.
Kahlschlag im Stahlbereich?
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Doch als wäre der Zoll-Hammer aus Washington nicht schon genug, rumort es auch im Inneren des Konzerns gewaltig. Insbesondere die Stahlsparte, Thyssenkrupp Steel, steht vor einem massiven Stellenabbau. In Kürze sollen Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft IG Metall über einen Sozialplan beginnen. Im Raum steht die gewaltige Zahl von 11.000 Arbeitsplätzen, die gestrichen werden sollen.
Die Pläne sehen vor, die Belegschaft innerhalb von sechs Jahren von aktuell knapp 27.000 auf nur noch 16.000 Mitarbeiter zu reduzieren. Rund 5.000 Stellen sollen bis Ende 2030 durch Anpassungen in Produktion und Verwaltung wegfallen. Weitere 6.000 Arbeitsplätze könnten durch Ausgliederungen an externe Dienstleister oder durch den Verkauf von Geschäftsteilen verloren gehen. Der Personalvorstand des Unternehmens, Dirk Schulte, bestätigte, dass die Zahl von 11.000 zur Disposition stehe. Man wolle aber Regelungen zu Altersteilzeit, Abfindungen und Transfergesellschaften finden, um die Betroffenen in neue Jobs zu bringen.Die IG Metall hat bereits "erbitterten Widerstand" gegen diese Pläne angekündigt. Die Gewerkschaft fordert als Vorbedingung für Verhandlungen den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und Standortschließungen sowie eine langfristige Finanzierungszusage für das Unternehmen. Die Fronten scheinen verhärtet.
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