
The Trade Desk Aktie: Zwischen Licht und Schatten
18.05.2025 | 15:46
Die digitale Werbeplattform The Trade Desk sorgt derzeit für kontroverse Diskussionen unter Investoren. Während das Unternehmen mit soliden Quartalszahlen und einem großzügigen Aktienrückkaufprogramm punkten kann, schrecken Insider-Verkäufe und eine laufende Sammelklasse Anleger auf.
Institutionelle Investoren und Insider im Fokus
Die jüngsten Wochen zeigten ein gemischtes Bild bei den Großinvestoren: Während Lazard Asset Management seine Position um 35,8% reduzierte, stockte Gotham Asset Management sein Engagement um satte 133,9% auf. Noch auffälliger waren jedoch die Verkäufe von Führungskräften:
- CEO Jeffrey Terry Green veräußerte 26.684 Aktien (61% seiner Bestände) zu durchschnittlich 80,03$
- Director David B. Wells verkaufte 28.638 Aktien (30% seiner Anteile) zu 79,88$
Insgesamt halten Unternehmensinsider noch 9,74% der Aktien – doch die massiven Verkäufe werfen Fragen auf.
Solide Zahlen, aber rechtliche Wolken
Das Q1-Ergebnis konnte durchaus überzeugen:
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- Umsatz: 616 Mio. $ (+25,4% zum Vorjahr)
- Gewinn je Aktie: 0,33$ (Analystenerwartung: 0,26$)
- Prognose Q2: mind. 682 Mio. $ Umsatz (+17%)
Doch der Schatten der Sammelklage wegen angeblicher Falschangaben zur Kokai-Plattform-Einführung lastet weiter auf dem Titel. Die Klage wirft dem Unternehmen vor, die Herausforderungen bei der Rollout-Geschwindigkeit verschleiert zu haben – was im Februar zu enttäuschenden Quartalszahlen führte.
Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal?
Im Februar startete The Trade Desk ein Rückkaufprogramm über 564 Mio. $, von dem im Q1 bereits 386 Mio. $ genutzt wurden. Mit 631 Mio. $ verbleibender Kaufkraft könnte das Unternehmen hier weiter aktiv werden.
Jim Cramer von Mad Money sieht die Probleme mittlerweile als gelöst an und bezeichnete den Kursrutsch sogar als Kaufgelegenheit. Doch ob die Investoren dieser Einschätzung folgen, bleibt abzuwarten – die jüngsten Insider-Verkäufe senden jedenfalls ein anderes Signal.
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