Die Tech-Aktie The Trade Desk erlebt derzeit einen ungewöhnlichen Ansturm institutioneller Investoren. Während Insider ihre Anteile reduzieren, stocken gleichzeitig mehrere große Fonds ihre Positionen massiv auf. Was treibt die Nachfrage an – und welche Signale sendet das Unternehmen selbst?

Institutionelle Investoren setzen auf Wachstum

Mehrere große Player haben im vierten Quartal kräftig zugeschlagen:

  • Die Toronto Dominion Bank erhöhte ihre Position um 11% auf 63.701 Aktien (7,49 Mio. Euro).
  • Die Man Group steigerte ihre Beteiligung sogar um 136% auf 69.590 Aktien (8,18 Mio. Euro).
  • Insgesamt halten institutionelle Anleger nun 67,77% der Anteile.

Diese Kauflaute könnte auf eine veränderte Einschätzung der Zukunftsaussichten hindeuten – zumal das Unternehmen gerade erst starke Quartalszahlen vorgelegt hat.

Überraschend starke Quartalszahlen

Die jüngsten Zahlen vom 8. Mai übertrafen die Erwartungen deutlich:

  • EPS: 0,33 $ (vs. 0,26 $ erwartet)
  • Umsatz: 616,02 Mio. $ (+25,4% zum Vorjahr)
  • Netto-Marge: 16,08%
  • Eigenkapitalrendite: 16,38%

Besonders bemerkenswert: Das Management führte die früheren Prognosekorrekturen auf interne Faktoren zurück – nicht auf strukturelle Marktveränderungen oder Wettbewerbsdruck. Die aktuellen Zahlen scheinen diese Einschätzung zu bestätigen.

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Insider verkaufen – Aktienrückkauf läuft

Während die großen Investoren zukaufen, zeigen sich Insider zurückhaltender:

  • CEO Jeffrey Terry Green verkaufte Mitte Mai Aktien im Wert von 2,14 Mio. Euro (-61% seiner Beteiligung).
  • Director David B. Wells reduzierte seine Position um 30% (2,29 Mio. Euro).

Gleichzeitig läuft ein Aktienrückkaufprogramm über 564 Mio. Dollar – ein Signal, dass das Management die Aktie möglicherweise als unterbewertet ansieht.

KI-Plattform als Gamechanger?

The Trade Desk positioniert sich als führende unabhängige Demand-Side-Plattform in der Werbebranche. Mit der KI-Plattform Kokai, die bereits von zwei Dritteln der Kunden genutzt wird, könnte das Unternehmen einen technologischen Vorsprung aufgebaut haben. Bis zu 17 Millionen Werbeangebote pro Sekunde analysiert das System – ein gewaltiger Wettbewerbsvorteil im datengetriebenen Werbemarkt.

Die Frage bleibt: Wer hat recht – die zuversichtlichen institutionellen Investoren oder die vorsichtigen Insider? Die nächsten Quartalszahlen könnten die Richtung vorgeben.

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