TeamViewer liefert solide Quartalszahlen – und wird trotzdem abgestraft. Der Softwareanbieter übertraf sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis die Erwartungen. Doch statt Begeisterung herrscht an der Börse Skepsis. Was steckt hinter diesem Paradox?

Starke Zahlen, schwache Reaktion

Das erste Quartal 2025 hätte eigentlich ein Grund zum Feiern sein sollen:

  • Umsatzwachstum: +7% auf 190,3 Mio. Euro (Erwartung: 185 Mio. Euro)
  • EBITDA: +11% auf 81,7 Mio. Euro
  • EBITDA-Marge: 43%
  • Großkundengeschäft: +20%

Doch statt Kursgewinnen reagierte der Markt mit Verkäufen. Innerhalb einer Woche verlor die Aktie rund 17% – ein deutliches Misstrauensvotum.

Die Schattenseiten der Erfolgsstory

Warum lassen sich Anleger von den guten Zahlen nicht beeindrucken? Zwei kritische Punkte stehen im Raum:

  1. Marketingkürzungen: Die um 28% reduzierten Marketingausgaben erklären teilweise die hohe Marge. Doch wie nachhaltig ist diese Strategie? Könnte TeamViewer Marktanteile an aggressivere Wettbewerber verlieren?

  2. Transparenzmängel: Seit der Übernahme von 1E fehlt es an klarer Kommunikation zur Integration und den Synergieeffekten. Analysten vermissen detaillierte Einblicke in diese strategisch wichtige Akquisition.

Analysten bleiben optimistisch – vorerst

Trotz der aktuellen Turbulenzen halten viele Marktbeobachter an ihren positiven Einschätzungen fest. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 15,43 Euro – rund 40% über dem aktuellen Niveau von 10,98 Euro.

Doch die nächste Bewährungsprobe steht bereits Ende Juli an: Dann werden die Q2-Zahlen erwartet. Sie müssen zeigen, ob TeamViewer seine operative Stärke ohne langfristige Wachstumseinbußen halten kann. Bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben – die 30-Tage-Kennzahl liegt bei beachtlichen 58%.

Für Anleger stellt sich die Frage: Handelt es sich hier um eine Überreaktion des Marktes – oder sehen wir die ersten Risse in der Fassade eines bisherigen Börsenlieblings?

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