Der Gaming-Gigant Take-Two Interactive gerät unter Beschuss. Eine renommierte US-Anwaltskanzlei hat am Wochenende eine Untersuchung gegen das Unternehmen eingeleitet – Verdacht auf Wertpapierbetrug und andere unlautere Geschäftspraktiken. Auslöser ist die erneute Verschiebung des Mega-Blockbusters "Grand Theft Auto VI". Droht dem Unternehmen jetzt juristischer Ärger?

Verschiebung wird zum Bumerang

Der Kern der Ermittlungen dreht sich um die Verzögerung des wohl meisterwarteten Videospiels der letzten Jahre. Ursprünglich sollte "Grand Theft Auto VI" bereits im Herbst 2025 erscheinen – doch am 2. Mai schockte Take-Two seine Anleger mit der Nachricht, dass der Launch auf den 26. Mai 2026 verschoben wird.

Die Märkte reagierten brutal: Am Tag der Ankündigung stürzte die Aktie um satte 6,66 Prozent ab und verlor 15,67 Dollar auf 219,50 Dollar je Anteilsschein. Die vorherige Euphorie um eine baldige Veröffentlichung war mit einem Schlag verpufft.

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Anwälte wittern ihre Chance

Die Pomerantz-Kanzlei untersucht nun im Namen von Investoren, ob Take-Two seine Aktionäre möglicherweise über die wahren Entwicklungsfortschritte des Spiels getäuscht hat. Solche Verfahren sind in der Gaming-Branche keine Seltenheit, wenn große Titel verschoben werden und Anleger Verluste erleiden.

Besonders brisant: Die Aktie hatte zuvor deutlich besser als der Gesamtmarkt performt, was darauf hindeutet, dass viele Investoren fest mit dem ursprünglichen Zeitplan gerechnet hatten. Die jetzige Untersuchung könnte zusätzlichen Druck auf den Aktienkurs ausüben und das Vertrauen der Anleger weiter erschüttern.

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