Die Aktie des Chipdesign-Spezialisten Synopsys zeigt sich nervös – nur eine Woche vor den wichtigen Quartalszahlen geht es leicht bergab. Während institutionelle Investoren weiter aufstocken, verkaufen die Top-Manager des Unternehmens. Steht ein Richtungsentscheid an?

Institutionelle Investoren setzen auf Wachstum

Hedgefonds und Großanleger erhöhen ihre Positionen in Synopsys deutlich. Teza Capital Management stockte im vierten Quartal um über 80% auf, Vident Advisory legte um mehr als 50% zu. Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 85,5% der Anteile – ein klares Vertrauensvotum in die Zukunft des Unternehmens.

Doch während die großen Player zukaufen, zeigen sich die Insider zurückhaltend. CEO Sassine Ghazi und Chairman Aart De Geus verkauften im März zusammen Aktien im Wert von mehreren Millionen Dollar. Solche Verkäufe müssen nicht zwangsläufig negativ sein, sorgen aber für Stirnrunzeln.

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Die Analysten bleiben mehrheitlich optimistisch. Von 13 bewertenden Häusern empfehlen 12 ein "Buy", nur eines rät zum Halten. Der Konsens liegt bei "Moderate Buy". Die Erwartungen für das Quartal sind hoch: 3,39 US-Dollar Gewinn pro Aktie bei einem Umsatz von 1,6 Milliarden Dollar.

Entscheidung naht

Mit einem Kurs von 445 Euro liegt die Aktie zwar deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 579 Euro, hat aber seit dem April-Tief um über 27% zugelegt. Die kommende Woche könnte entscheidend sein – entweder bestätigt Synopsys die Wachstumserwartungen oder enttäuscht die nervösen Märkte. Die Spannung ist greifbar.

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