Die Schweizer Uhrenindustrie erlebt einen dramatischen Einbruch, der auch die Swatch-Aktie hart trifft. Am heutigen Tag sackte der Titel um 2,1 Prozent ab, nachdem bekannt wurde, dass die Uhrenexporte der Schweiz im Mai um drastische 9,5 Prozent eingebrochen sind.

Die Zahlen sind alarmierend: Nach dem überraschenden Anstieg im April folgte im Mai der Absturz. Die Ausfuhren sanken auf nur noch 2,1 Milliarden Franken - ein Rückgang, der selbst Branchenexperten überrascht hat. Besonders bitter: Der Verband der Schweizer Uhrenhersteller warnte ungewöhnlich deutlich vor dem negativen Trend.

Alle Märkte brechen weg

Was die Situation für Swatch besonders prekär macht, ist die globale Dimension des Abschwungs. Die wichtigsten Absatzmärkte zeigen allesamt deutliche Schwächen. Die USA, traditionell der größte Markt für Schweizer Uhren, verzeichneten einen Rückgang von über 25 Prozent. Auch China, ein Schlüsselmarkt für Luxusuhren, brach um 17 Prozent ein.

Die Analysten von Bernstein erklären den Absturz mit Vorzieheffekten im April, die sich nun rächen. Was im Vormonat noch als positives Signal gedeutet wurde, entpuppt sich als Strohfeuer.

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Branchenexperten schlagen Alarm

Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy zeigt sich besorgt über die Entwicklung. Seiner Einschätzung nach sei eine derart vorsichtige Formulierung des Branchenverbands "ungewöhnlich und bemerkenswert". Dies deutet darauf hin, dass die Probleme tiefer liegen könnten als zunächst angenommen.

Für Swatch bedeutet diese Entwicklung zusätzlichen Druck in einem ohnehin schwierigen Marktumfeld. Die Aktie steht damit vor weiteren Belastungen, sollte sich der negative Trend in den kommenden Monaten fortsetzen.

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