Die Spannung steigt: Heute legt Süss MicroTec seine Quartalszahlen vor – und die Erwartungen sind hoch. Nach dem KI-getriebenen Boom der letzten Jahre steht der Halbleiter-Spezialist nun vor der Herausforderung, seine Wachstumsstory trotz erster Anzeichen einer Marktnormalisierung fortzuschreiben. Doch wie robust ist das Geschäftsmodell wirklich?

Analysten erwarten starke Zahlen – mit einem Haken

Drei Analysten prognostizieren im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 0,669 Euro, was einem deutlichen Plus gegenüber dem Vorjahreswert von 0,530 Euro entspräche. Beim Umsatz erwarten Marktbeobachter etwa 113 Millionen Euro, ein Wachstum von rund 21 Prozent. Doch die eigentliche Nagelprobe kommt danach:

  • Auftragseingang unter Druck: Die KI-Euphorie der Vorjahre ebbt ab, Kunden planen kürzerfristig
  • HBM-Qualifizierungen verzögern sich: Samsung lässt auf sich warten – ein Dämpfer für die Nachfrage
  • Robuster Auftragsbestand: 428 Millionen Euro puffern kurzfristige Schwankungen ab

Segment-Strategie: Wo liegen die Wachstumstreiber?

Das Unternehmen setzt auf zwei Säulen, die unterschiedlich dynamisch wachsen sollen:

Advanced Backend Solutions (ABS)

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  • Erwartetes Wachstum: Mittlerer einstelliger Bereich
  • Treiber: UV-Projektionsscanner für CoWoS-Packaging
  • Risiko: Leichter Margendruck durch Produktmix und F&E-Kosten

Photomask Solutions (PS)

  • Prognose: 10-20% Umsatzplus
  • Starke Basis: Auftragsbestand von 157 Millionen Euro
  • Chance: Verbesserte Margen durch höhere Volumina

Jahresprognose im Blick – trotz Investitionslast

Für 2025 hält Süss MicroTec an seiner Prognose von 470-510 Millionen Euro Umsatz fest. Die EBIT-Marge soll mit 15-17% auf Vorjahresniveau bleiben. Doch der Weg dorthin ist steinig:

  • Investitionsstau: 20 Millionen Euro für neues Werk in Taiwan
  • Einmalige Kosten: 4-7 Millionen Euro für SAP-Umstellung
  • Doppelte Mietkosten: Temporäre Belastung durch Standortwechsel

Die Aktie notierte zuletzt bei 35,08 Euro – rund 50% unter dem 52-Wochen-Hoch. Heute wird sich zeigen, ob der Titel trotz der strukturellen Herausforderungen seine jüngste Erholung fortsetzen kann. Bleibt die Jahresprognose intakt, oder deutet sich eine Korrektur an? Die Antwort kommt heute Nachmittag.

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