Der Halbleiter-Spezialist Süss MicroTec legt mit einem kräftigen Umsatzsprung im ersten Quartal vor – angetrieben von der ungebrochenen KI-Euphorie. Doch während die Zahlen auf den ersten Blick beeindrucken, melden sich erste Zweifel: Kann das Unternehmen seine Erfolgsstory angesichts globaler Konjunkturrisiken und drohender Zollschranken fortsetzen?

KI-Nachfrage befeuert Umsatzsprung

Die Zahlen sprechen zunächst eine klare Sprache:

  • Umsatzwachstum: +31,8% auf 123,2 Mio. Euro
  • EBIT-Marge: Verbesserung auf 16,6%
  • Wachstumstreiber: Advanced Backend Solutions (+47%)

"Der KI-Boom ist aktuell unser stärkster Antreiber", bestätigt das Management. Insbesondere Bonder-Aufträge – kritische Komponenten für die Halbleiterproduktion – sorgen für volle Auftragsbücher. Doch der Schein trügt: Der Auftragseingang von 88,1 Mio. Euro fiel deutlich hinter den Vorjahreswert zurück. Ein erstes Warnsignal?

Prognose bestätigt – aber mit Risikoklausel

Trotz der robusten Quartalszahlen bleibt die Lage gespalten:

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  • Die Jahresprognose (470-510 Mio. Euro Umsatz, 15-17% EBIT-Marge) wurde bekräftigt.
  • Gleichzeitig warnt Finanzchefin Cornelia Ballwießer vor "Sondereffekten" wie möglichen US-Zöllen.

Unternehmenschef Burkhardt Frick spricht gar von "spürbarer Verunsicherung" im Markt – eine ungewöhnlich offene Wortwahl für sonst nüchterne Quartalsberichte. Droht der KI-Hype bald abzuflauen?

Analysten zwischen Euphorie und Vorsicht

Die Einschätzungen der Experten spiegeln die Ambivalenz wider:

  • Warburg Research belässt die Aktie auf "Buy" (Kursziel: 67 Euro).
  • DZ Bank senkt das Kursziel leicht auf 50 Euro, hält aber an der Kaufempfehlung fest.

Die Botschaft ist klar: Das operative Geschäft läuft gut, doch die externen Risiken nehmen zu. Mit einem Kurs, der noch fast 50% unter dem 52-Wochen-Hoch von 70,20 Euro liegt, scheinen viele Sorgen bereits eingepreist. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht der KI-Trend allein, um Süss MicroTec durch mögliche Konjunkturturbulenzen zu tragen? Der weitere Ausbau in Taiwan zeigt zumindest, dass das Unternehmen auf langfristiges Wachstum setzt.

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