Das Unternehmen, bekannt für seine massive Bitcoin-Haltung, will seine Krypto-Bestände durch den Verkauf neuer Aktien weiter aufstocken. Doch während die Kassen für neue Coins gefüllt werden sollen, verdichten sich die technischen Warnsignale für den Aktienkurs. Geht die riskante Wette auf?

Der Bitcoin-Tresor und die Dollar-Milliarden

Als zentraler Faktor im Finanzprofil von Strategy erweisen sich die enormen Bitcoin-Bestände. Mit rund 576.230 BTC (Stand: 24. Mai 2025) in der Bilanz ist die Aktie eng an die Entwicklung der Kryptowährung gekoppelt. Doch damit nicht genug: Das Management plant, durch Aktienverkäufe weitere 2,1 Milliarden US-Dollar einzusammeln, explizit um noch mehr Bitcoin zu erwerben. Eine Strategie, die durchaus Druck auf den Aktienkurs ausüben könnte, wie Analysten anmerken. Erst vergangene Woche kaufte das Unternehmen 7.390 BTC für 764,9 Millionen US-Dollar, was kurzzeitig für einen Kurssprung sorgte.

Die Alarmglocken schrillen

Doch trotz der aggressiven Bitcoin-Strategie und einiger beeindruckender Renditevergleiche – über drei Monate soll die Performance mit 31% die von Bitcoin (19%) übertroffen haben – mehren sich die kritischen Stimmen zur aktuellen Aktienkursentwicklung. Technische Analysten sehen dunkle Wolken am Horizont. So sei die Aktie unter wichtige gleitende Durchschnitte wie den 9-Tage-EMA und den 20-Tage-SMA gefallen. Ein Ausbruch nach unten bei hohem Volumen nach einer Konsolidierungsphase könnte eine deutliche Trendwende signalisieren. Beobachtungen einer Umkehrkerze und erheblicher Verkaufsdruck während des Handelstages deuten zudem auf eine mögliche Markterschöpfung hin.

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Als kritische Unterstützung wird nun die Marke von 390 US-Dollar, der 21-Tage-Durchschnitt, angesehen. Ein nachhaltiger Fall darunter dürfte die Aussichten für Long-Positionen eintrüben. Zum Ende der vergangenen Handelswoche brach der Titel bereits um über 8% ein und schloss am Freitag bei 326,00 €.

Fundamentale Fragezeichen

Zusätzlich belasten fundamentale Sorgen: Analysten bewerten die finanzielle Gesundheit des Unternehmens als „SCHWACH“ und verweisen auf erhebliche Gesamtschulden sowie prognostizierte negative Ergebnisse je Aktie in naher Zukunft. Es werden Zweifel laut, ob Strategy das aggressive Tempo seiner Bitcoin-Käufe ohne weiteres Kapital oder einen signifikanten Anstieg des Bitcoin-Preises aufrechterhalten kann. Auch ein nachlassendes Interesse von Privatanlegern nach einer Phase hohen Handelsvolumens wird befürchtet.

Was bedeutet diese Gemengelage nun für die Aktie? Das Zusammenspiel zwischen den umfangreichen Bitcoin-Beständen, der fortlaufenden Kapitalbeschaffungsstrategie und den technischen Marktsignalen wird entscheidend sein. Für Anleger bleibt es ein Ritt auf der Rasierklinge.

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