Ein bekanntes Bild für Aktionäre von Strategy: Steigt der Bitcoin, zieht die Aktie des Softwareunternehmens oft überproportional mit. Genau dieses Szenario spielte sich jüngst wieder ab und katapultierte das Papier auf ein neues Jahreshoch. Doch was steckt hinter dieser erneuten Kursexplosion und wie fest ist Michael Saylors Schicksal an das digitale Gold geknüpft?

Die Aktie erreichte am Donnerstag, dem 8. Mai 2025, bei 414,38 US-Dollar auf Schlusskursbasis ihren höchsten Stand seit November 2024. Im US-Handel kletterte der Wert zeitweise sogar auf 419 Dollar, was einem Tagesplus von rund 6,7 Prozent entsprach. Damit konnten Anleger, die im bisherigen Jahresverlauf bereits Kurse von nur 238 US-Dollar gesehen hatten, wieder deutlich aufatmen.

Bitcoin als unangefochtener Taktgeber

Der Grund für diesen Höhenflug ist schnell gefunden: die Preisentwicklung der ältesten und bekanntesten Kryptowährung. Der Bitcoin hatte eine beeindruckende Erholungsrally hingelegt und dabei sogar die Marke von 100.000 US-Dollar übersprungen, zeitweise wurden Kurse bis zu 104.000 US-Dollar anvisiert. Für Strategy, den wohl prominentesten Bitcoin-Investor unter den börsennotierten Firmen, sind das natürlich Gold wert – oder besser gesagt, Bitcoin wert.

Das Unternehmen unter der Führung des bekennenden Bitcoin-Enthusiasten Michael Saylor hält massive Bestände der Cyberdevise. Zuletzt belief sich das Polster auf beeindruckende 555.450 Bitcoins. Diese wurden über die Jahre zu einem Durchschnittspreis von rund 68.550 US-Dollar pro Coin erworben. Saylor nutzt Kursschwächen konsequent, um die Bitcoin-Reserven weiter aufzustocken. Erst in der ersten Maiwoche 2025 legte Strategy für weitere 1.895 Bitcoins Aktien im Wert von 180,3 Millionen US-Dollar auf den Tisch.

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Saylors unerschütterliche Krypto-Vision

Ist diese totale Abhängigkeit vom Bitcoin nicht ein Spiel mit dem Feuer? Michael Saylor sieht das naturgemäß anders. Er propagiert den Bitcoin-Standard nicht nur für sein eigenes Haus, sondern empfiehlt ihn als "Überlebensstrategie für 96 Prozent der Unternehmen". Erst am 8. Mai 2025 unterstrich er auf der Plattform "X" seine Überzeugung mit der Empfehlung eines Videos unter dem Titel: "Warum jedes Unternehmen den Bitcoin-Standard übernehmen sollte".

Die jüngsten Kursavancen der Aktie geben seiner Strategie kurzfristig recht. Die Papiere von Strategy agieren quasi als Hebel auf den Bitcoin-Preis. Fällt dieser, geht es oft überproportional bergab, wie das Rekordhoch von 473,83 US-Dollar im November 2024 und die anschließende Korrektur zeigten. Steigt er, dürfen sich die Aktionäre – wie jetzt – über kräftige Gewinne freuen. Die direkte Kopplung bleibt somit der entscheidende Faktor für Freud und Leid der Investoren.

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