Die Investmentfirma Strategy schockt die Märkte mit einem gewagten Finanzmanöver. Mit einer neuen Vorzugsaktien-Emission will das Unternehmen frisches Kapital einsammeln – ein Großteil davon soll direkt in Bitcoin fließen. Doch kann dieser riskante Schachzug angesichts der aktuellen Marktvolatilität aufgehen?

Kapitalspritze für Bitcoin-Zukäufe

Strategy plant die Ausgabe von 2,5 Millionen Vorzugsaktien der Serie A (STRD Stock) mit einem jährlichen Dividendenanspruch von 10 Prozent. Die Nettoerlöse sollen vorrangig in den weiteren Aufbau von Bitcoin-Beständen sowie in das Working Capital fließen.

Diese Entscheidung unterstreicht die ungebrochene Fokussierung des Unternehmens auf Kryptowährungen – ein strategischer Schritt, der Anleger polarisiert. Während Bitcoin-Enthusiasten die Aufstockung der Reserven begrüßen, warnen Skeptiker vor den Risiken der hohen Volatilität.

Attraktive Dividendenlocke mit Haken

Die neuen STRD-Aktien bieten Anlegern verlockende Konditionen:

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  • 10% nicht-kumulative Dividende (jährlich)
  • Quartalsweise Ausschüttung (erste Zahlung möglicherweise 30.09.2025)
  • Einlösungsrecht für Strategy bei Unterschreiten der 25%-Schwelle

Doch der Teufel steckt im Detail: Die Dividenden sind weder garantiert noch kumulativ. Das bedeutet, dass Strategy bei ausbleibender Dividendenzahlung keine Nachzahlungspflicht trifft – ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Einkommensinvestoren.

Markt reagiert verhalten

Die Ankündigung kommt zu einem turbulenten Börsenumfeld. Während Strategy-Aktien heute leicht zulegen, kämpfen globale Indizes mit Widerständen. Bleibt die Frage: Wird das Unternehmen mit seiner Bitcoin-Strategie zum Trendsetter – oder zum warnenden Beispiel?

Eines ist klar: Strategy geht mit dieser Kapitalmaßnahme bewusst in die Offensive. Ob der Vorstoß die erhoffte Wirkung entfaltet, wird sich an der Akzeptanz der neuen Vorzugsaktien und der weiteren Entwicklung des Bitcoin-Marktes zeigen.

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