MicroStrategy, nun unter dem Namen "Strategy" firmierend, geht weiterhin volles Risiko: Das Unternehmen hat erneut massiv Bitcoin nachgekauft – und erhöht damit seine ohnehin schon gewaltige Exposure gegenüber der Kryptowährung. Doch während die Bitcoin-Bullen jubeln, zeigen die Fundamentaldaten des Unternehmens alarmierende Signale.

Mega-Zukauf: 13.390 Bitcoin in einer Tranche

Am 12. Mai 2025 legte Strategy nach und kaufte satte 13.390 Bitcoin hinzu. Finanziert wurde der Zukauf durch Mittel aus einem laufenden Aktienemissionsprogramm (ATM-Programm). Damit baut das Unternehmen seine ohnehin schon riesige Bitcoin-Position weiter aus und festigt seinen Ruf als größter institutioneller Halter der Kryptowährung.

Doch die Strategie ist hochriskant: MicroStrategy setzt praktisch sein gesamtes Betriebskapital auf die Wertentwicklung von Bitcoin. Die jüngsten Käufe erfolgten zu einem Zeitpunkt, als die Kryptowährung selbst stark unter Druck stand – ein klares Bekenntnis zur HODL-Philosophie von CEO Michael Saylor.

Börse reagiert verhalten – Analysten schlagen Alarm

Die Märkte zeigten sich von dem Mega-Kauf wenig beeindruckt: Die Strategy-Aktie verlor am Montag 2,67% und schloss bei 404,93 US-Dollar. Dabei schwankte der Kurs im Tagesverlauf um mehr als 5%.

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Die technischen Indikatoren senden gemischte Signale:

  • Kurzfristige gleitende Durchschnitte zeigen Kaufsignale
  • 3-Monats-MACD ebenfalls bullish
  • ABER: Starker Verkaufssignal nach Pivot-Top am 9. Mai
  • Analysten bewerten das Papier als "Strong Sell"

Besonders brisant: Die Fundamentaldaten des Unternehmens sind alarmierend. Die Bewertungskennzahlen (KGV, KBV) sowie die Kapitalrendite werden von Analysten einhellig als stark überzogen eingestuft.

Fazit: Alles oder nichts

MicroStrategy geht mit seiner Bitcoin-Strategie weiterhin all-in. Während die jüngsten Zukäufe die Position als größter Corporate-Holder festigen, wachsen auch die Risiken. Sollte der Bitcoin-Kurs erneut einbrechen, könnte das Unternehmen in ernste Schwierigkeiten geraten. Für Anleger bleibt es eine Wette auf die Zukunft der Kryptowährung – mit allen Chancen und Risiken, die das mit sich bringt.

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