Die Aktie von Strategy steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen weiterhin massiv in Bitcoin investiert, ziehen gleichzeitig Anleger vor Gericht. Die Klagen werfen Strategy vor, die Risiken seiner spekulativen Bitcoin-Strategie verschleiert zu haben. Doch trotz der juristischen Bedrohung hält das Management unbeirrt an seinem Kurs fest – während Insider ihre Anteile reduzieren.

Klagewelle rollt an

Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen gegen Strategy eingereicht, die sich auf die Zeit zwischen April 2024 und April 2025 beziehen. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe die Profitabilität seiner Bitcoin-Investitionen überzeichnet und die Risiken durch die extreme Volatilität der Kryptowährung heruntergespielt. Besonders brisant: Strategy soll nicht ausreichend über das Ausmaß möglicher Verluste auf seine Digital-Asset-Bestände informiert haben.

Für betroffene Anleger läuft die Frist, sich als Hauptkläger zu registrieren, bis Mitte Juli 2025. Die juristische Offensive könnte Strategy teuer zu stehen kommen – und belastet bereits jetzt die Aktie.

Bitcoin-Kaufrausch geht weiter

Trotz der rechtlichen Bedrängnis setzt Strategy seinen aggressiven Bitcoin-Kaufkurs fort. Erst kürzlich stockte das Unternehmen seine Bestände um 4.020 Bitcoin auf – eine Investition von rund 427 Millionen US-Dollar. Damit festigt Strategy seine Position als einer der größten institutionellen Halter der Kryptowährung.

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Doch die Strategie ist riskant: Strategy finanziert seine Bitcoin-Käufe über Kapitalmärkte, was die Abhängigkeit von den wilden Kursschwankungen der Digitalwährung weiter erhöht. Jeder größere Einbruch beim Bitcoin-Kurs könnte sich direkt auf die Bilanz des Unternehmens durchschlagen.

Insider ziehen sich zurück

Während das Unternehmen weiter auf Bitcoin setzt, zeigen sich Führungskräfte weniger überzeugt: Director Jarrod Patten verkaufte zwischen dem 16. und 22. Mai Anteile im Wert von über einer Million US-Dollar. Auch CFO Andrew Kang reduzierte seinen Bestand Ende Mai um rund 719.000 US-Dollar.

Solche Insider-Verkäufe müssen nicht zwangsläufig Alarmzeichen sein – doch in der aktuellen Situation wirken sie wie ein weiteres Indiz für wachsende Risiken. Die Märkte reagierten bereits: Die Aktie verlor zuletzt deutlich an Wert und notiert weit unter ihren Höchstständen des Vorjahres.

Kann Strategy seine umstrittene Bitcoin-Strategie angesichts der Klagen und des Marktumfelds weiterverfolgen? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Unternehmen den Druck standhält – oder ob die Kritiker recht behalten.

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