Starbucks steckt in der Klemme. Während der neue CEO Brian Niccol vollmundig von einer erfolgreichen Turnaround-Strategie spricht, offenbaren die jüngsten Zahlen ein ernüchterndes Bild. Die entscheidende Frage: Schafft es der Kaffeeriese, seine Profitabilitätskrise zu überwinden – oder droht ein längerer Abschwung?

Ernüchternde Bilanz trotz Turnaround-Versprechen

Die aktuellen Quartalszahlen zeigen ein beunruhigendes Muster: Der Umsatz stagniert seit zwei Jahren bei rund 8,7 Milliarden Dollar – ein alarmierendes Signal für ein Unternehmen, das einst als Wachstumsgarant galt. Noch dramatischer fällt der Gewinneinbruch aus: Von 908 Millionen Dollar vor zwei Jahren auf jetzt nur noch 384 Millionen. Diese Erosion der Profitabilität stellt Niccols Optimismus auf eine harte Probe.

Der Markt reagiert skeptisch. Seit Jahresanfang hat die Aktie bereits über 18% an Wert verloren und notiert weit unter ihren wichtigen Durchschnittswerten. Die hohe Bewertung im Vergleich zum S&P 500 wirkt angesichts dieser Entwicklung zunehmend wie ein Widerspruch.

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Nachhaltigkeit als Hoffnungsschimmer

Immerhin setzt Starbucks neben der operativen Sanierung auch auf Imagepflege:

  • Investition in Community-Entwicklung durch Partnerschaft mit Lendistry
  • Auszeichnung für nachhaltige Verkaufsdisplays beim Shop! OMA Award

Doch diese Initiativen können die strukturellen Probleme nicht überdecken. Die Kombination aus stagnierenden Umsätzen, schwindender Profitabilität und makroökonomischen Unsicherheiten macht Starbucks zu einem riskanten Investment. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Niccols Turnaround-Strategie mehr ist als nur heiße Luft.

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