
Starbucks Aktie: Kann der Kaffee-Riese die Krise überbrühen?
17.05.2025 | 13:02
Die Bilanz des zweiten Quartals hat Investoren von Starbucks kalt erwischt – und die Aktie des Kaffee-Giganten steckt seitdem in der Baisse. Während die Verkaufszahlen in Nordamerika schwächeln, setzt das Unternehmen auf einen teuren Umbau. Doch können die milliardenschweren Investitionen in Personal und neue Filialen den Abwärtstrend stoppen?
Düstere Zahlen sorgen für Kursrutsch
Die jüngsten Quartalszahlen vom April 2025 offenbarten deutliche Risse im Geschäftsmodell von Starbucks. Nicht nur die Gewinne pro Aktie brachen um 40 Prozent ein, auch die weltweiten Verkäufe in bestehenden Filialen gingen zurück. Besonders hart traf es den Heimatmarkt USA, wo die Kunden seltener zur Kasse baten.
- Globale vergleichbare Verkäufe: -1%
- Nordamerika: -1% (USA: -2%)
- International: +2%
Trotz der schwierigen Lage hält Starbucks an seinem ehrgeizigen "Back to Starbucks"-Plan fest. Das Unternehmen pumpt Millionen in zusätzliches Personal und die Modernisierung seiner Filialen – eine Strategie, die die Gewinnmargen weiter unter Druck setzt.
Analysten bleiben gespalten
Die Ratingagentur Moody's reagierte auf die schwächelnden Kennzahlen mit einer Herabstufung der Aussichten von "stabil" auf "negativ". Kritisch sehen die Experten vor allem den angestiegenen Schuldenberg und die ausgesetzten Aktienrückkäufe.
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Dennoch halten einige Analysten an ihren positiven Einschätzungen fest. Sie verweisen auf die starke Marke und das weiterhin robuste Filialwachstum – allein im letzten Quartal kamen 213 neue Standorte hinzu. Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell bei 91,77 Dollar, was ein deutliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau von 85,57 Dollar bedeuten würde.
Dividende unter der Lupe
Ein Lichtblick für Anleger: Die Dividende von 2,8 Prozent Rendite bleibt vorerst erhalten. Allerdings gibt die hohe Ausschüttungsquote von über 85 Prozent Anlass zur Sorge – besonders vor dem Hintergrund der sinkenden Erträge.
Während Starbucks kurzfristig weiter mit Absatzproblemen kämpft, steht die Aktie vor einer entscheidenden Frage: Schafft es der Konzern, mit seinen Investitionen die Weichen für eine nachhaltige Erholung zu stellen – oder droht ein längerer Durststrecke? Die nächsten Quartalszahlen werden hier wohl die Richtung vorgeben.
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