Der Kaffeeriese Starbucks steckt in einer tiefen Krise. Während die Aktie seit Jahresanfang bereits über 14% verloren hat, reißen die schlechten Nachrichten nicht ab: sinkende Umsätze, Streiks und Gerüchte über einen Teilverkauf des China-Geschäfts. Kann der Konzern die Wende schaffen oder droht weiterer Bärenmarkt?

Düstere Quartalszahlen belasten

Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im zweiten Quartal 2025 gingen die vergleichbaren Verkäufe weltweit um 1% zurück. Besonders hart traf es die Heimatmärkte in Nordamerika mit einem Minus von 2%. Zwar konnte das internationale Geschäft mit einem Plus von 2% etwas gegensteuern, doch der Gesamtumsatz von 8,8 Milliarden Dollar (+2%) konnte nicht über den Einbruch beim Gewinn pro Aktie hinwegtäuschen – ein dramatischer Rückgang um 38% auf 0,41 Dollar.

Doppelkrise: Streiks und China-Gerüchte

Neben den schwachen Zahlen kämpft Starbucks mit operativen Problemen: Seit dem 11. Mai protestieren tausende Baristas in über 100 Filialen gegen eine neue Uniformpolitik. Die Arbeitsniederlegungen bringen zusätzliche Unruhe in ein ohnehin angespanntes Umfeld.

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Gleichzeitig kursieren Gerüchte über einen möglichen Teilverkauf des lukrativen China-Geschäfts. Berichten zufolge hat Starbucks bereits Gespräche mit Private-Equity-Firmen und Tech-Unternehmen geführt. Für Anleger eine alarmierende Entwicklung, gilt China doch als einer der wichtigsten Wachstumsmotoren.

Branchenweite Herausforderungen

Die Probleme von Starbucks spiegeln einen größeren Trend in der Gastronomiebranche wider. Sinkende Besucherzahlen in Nordamerika und veränderte Konsumgewohnheiten setzen dem Unternehmen zu. Die geplanten Turnaround-Maßnahmen – darunter Führungswechsel und Effizienzsteigerungen – müssen nun schnell greifen.

Die Aktie notiert derzeit bei rund 76 Euro, weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 111 Euro. Während einige Analysten auf die starke Marke und die Dividendenhistorie verweisen, überwiegt die Skepsis angesichts der anhaltenden Herausforderungen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Starbucks den bitteren Nachgeschmack loswird – oder ob der Abwärtstrend anhält.

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