Der Kaffeeriese Starbucks steckt in einem Spannungsfeld zwischen Arbeitskampf und geschäftlicher Routine. Während Tausende Baristas in den USA gegen eine neue Dresscode-Politik protestieren, setzt das Unternehmen gleichzeitig auf bewährte Wachstumsstrategien – von saisonalen Getränken bis zu neuen Filialen. Doch wie stark belasten die internen Konflikte die ohnehin angeschlagene Aktie?

Arbeitskampf eskaliert

Die Fronten zwischen Starbucks und seinen Mitarbeitern verhärten sich zusehends. Nach der Einführung eines neuen Dresscodes kam es zu koordinierten Streiks in 75 Cafés, an denen sich über 2.000 Beschäftigte beteiligten. Die Gewerkschaft wirft dem Unternehmen vor, die Kleidungsvorschriften willkürlich und uneinheitlich durchzusetzen.

Experten sehen in dem Konflikt nur die Spitze des Eisbergs. "Dahinter stehen oft langjährige Spannungen, besonders wenn Tarifverhandlungen sich hinziehen", erklärt ein Arbeitsrechtler. Die Baristas fühlen sich offenbar übergangen – ein Problem, das Starbucks nicht ignorieren kann, während es gleichzeitig expandiert.

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Sommer-Menü und Expansion

Parallel zu den Arbeitskämpfen läuft das Tagesgeschäft weiter: Seit dieser Woche bietet Starbucks sein Sommer-Menü 2025 an, darunter Neuheiten wie den Iced Horchata Oatmilk Shaken Espresso. Gleichzeitig eröffnet der Konzern neue Filialen, zuletzt in Indianola als Teil eines gemischten Wohn- und Gewerbegebiets.

Doch die Aktie zeigt sich unbeeindruckt von den geschäftlichen Aktivitäten. Seit ihrem Jahreshoch im Februar hat sie über 30 Prozent verloren – ein Zeichen, dass die Märkte die anhaltenden Arbeitskonflikte und ihre möglichen Folgen für den Betrieb ernst nehmen. Die Frage bleibt: Schafft es Starbucks, die Balance zwischen Wachstum und Mitarbeiterzufriedenheit zu finden?

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