Der Automobilzulieferer Stabilus präsentiert ein zwiespältiges Bild: Während die jüngste Akquisition Destaco glänzt, kämpft das Kerngeschäft mit sinkenden Margen und organischem Umsatzrückgang. Die entscheidende Frage für Anleger: Reicht die Kraft der Tochtergesellschaft aus, um den gesamten Konzern auf Kurs zu bringen?

Destaco glänzt – Kerngeschäft schwächelt

Die Zahlen des letzten Quartals zeigen ein geteiltes Bild:

  • Umsatz: +7,8% auf 338 Mio. Euro – dank Destaco
    Aber: Organisch ein alarmierender Rückgang um 5%
  • EBIT: -3,1% auf 37,7 Mio. Euro
  • Marge: Fiel von 12,4% auf 11,2%
  • Reingewinn: Fast halbiert auf 11,2 Mio. Euro

Besonders sticht die Performance der übernommenen Destaco-Einheit hervor: Mit einer EBIT-Marge von 19,6% übertrifft sie das Stammgeschäft deutlich. Doch kann ein einzelner Leuchtturm den gesamten Konzern tragen?

Management bleibt optimistisch – Märkte skeptisch

Trotz der durchwachsenen Ergebnisse hält Stabilus an seiner Jahresprognose fest und setzt auf Aufholeffekte in der zweiten Jahreshälfte. Die Märkte reagieren verhalten – die Aktie notiert heute zwar mit +3,5% bei 25,10 Euro, bleibt aber weit unter ihren Höchstständen.

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Die Analystenlandschaft spiegelt die Unsicherheit wider:

  • Warburg Research hält am "Buy"-Rating fest
  • Quirin Privatbank empfiehlt "Hold" und verweist auf strukturelle Herausforderungen

Strukturelle Probleme als Dauerthema

Stabilus kämpft weiterhin mit:

  • Preisdruck besonders im wichtigen China-Markt
  • Unklarer Entwicklung der US-Zölle
  • Abhängigkeit von der globalen Automobilkonjunktur

Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Destaco tatsächlich zum Gamechanger wird – oder ob die strukturellen Probleme des Kerngeschäfts die Übernahmeerfolge zunichtemachen. Für Anleger bleibt es ein Balanceakt zwischen kurzfristiger Erholung und langfristigen Herausforderungen.

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