Spotify steht an der Börse derzeit im Spannungsfeld zweier Entwicklungen: Während ein Mitgründer Millionenanteile abgestoßen hat, überzeugt der Musikstreamer gleichzeitig mit soliden Wachstumszahlen. Doch reicht das, um die Investoren zu beruhigen?

Millionenschwere Gründer-Verkäufe schocken

Martin Lorentzon, einer der Spotify-Mitgründer, hat diese Woche kräftig kassiert: Allein am Mittwoch verkaufte er eine Million Aktien zum Preis von 658,60 US-Dollar – ein Gesamtvolumen von rund 658,6 Millionen Dollar. Innerhalb weniger Tage hat Lorentzon damit Spotify-Anteile im Wert von etwa 666 Millionen Dollar abgestoßen. Solche Großverkäufe von Insidern lassen Anleger stutzig werden: Steckt mehr dahinter als nur persönliche Portfoliostrategie?

Auch institutionelle Investoren zeigen sich vorsichtiger. Die EDENTREE ASSET MANAGEMENT Ltd reduzierte ihr Engagement im vierten Quartal um 29,4% und hält nun noch 12.000 Spotify-Aktien.

Solide Zahlen, aber gemischte Signale

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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein zwiespältiges Bild:

  • Umsatzwachstum von 15% auf 4,2 Milliarden Euro
  • Premium-Abonnenten stiegen um 12% auf 268 Millionen (3 Millionen über der Prognose)
  • Operatives Ergebnis verdreifachte sich auf 509 Millionen Euro

Doch die Aussichten für Q2 wirken verhalten: Mit erwarteten 689 Millionen monatlichen Nutzern und 273 Millionen Premium-Kunden bleibt Spotify zwar auf Wachstumskurs, aber die Dynamik könnte nachlassen. Besonders spannend: Seit Apple Entwicklern erlaubt, Nutzer außerhalb des App Stores auf Zahlungsoptionen hinzuweisen, verzeichnet Spotify deutlich mehr kostenpflichtige Upgrades von iPhone-Nutzern.

Die große Frage

Kann Spotify die Skepsis der Investoren zerstreuen? Die Gründer-Verkäufe wiegen schwer, doch das operative Geschäft zeigt weiterhin Stärke. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Musikstreamer die Erwartungen halten kann – oder ob die Insider einen Trend vorausahnten.

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