
S&P 500: Konsolidierung bei gemischten Signalen
23.05.2025 | 12:30
Der S&P 500 befindet sich in einer Konsolidierungsphase, während Anleger eine Flut wirtschaftlicher Daten und fiskalpolitischer Änderungen verdauen. Die kürzlich beschlossenen staatlichen Ausgaben und Steueranpassungen stehen im Fokus – mit unklaren Auswirkungen auf die breitere Wirtschaft.
Sektorperformance mit Licht und Schatten
US-Aktienfutures deuten auf einen weitgehend unveränderten Start hin, nachdem der S&P 500 gestern minimal um 0,04% nachgab. Sieben der elf Sektoren schlossen im Minus, besonders deutlich bei Versorgern, Gesundheits- und Energiewerten. Dagegen zeigten Konsumgüter, Kommunikationsdienste und Technologie eine bessere Performance.
Globale Märkte liefern ein uneinheitliches Bild: Europäische Börsen starteten höher, während Asien gemischt reagierte. US-Staatsanleihen erholten sich leicht nach einer volatilen Woche mit Sorgen um die US-Staatsverschuldung. Die Futures für den S&P 500 legten zuletzt 0,2% zu.
Steuerpaket belastet die Stimmung
Ein zentraler Treiber ist das neue US-Steuer- und Ausgabenpaket. Die Angst vor einer weiter steigenden Staatsverschuldung bleibt – verstärkt durch den jüngsten Ratingabstieg von Moody's. Die Agentur verwies auf wachsende Defizite und höhere Schuldendienstkosten.
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Dennoch zeigt der Index Resilienz: Am Donnerstag begrenzten Tech-Schwergewichte wie Alphabet und Nvidia die Verluste auf unter 0,1%. Gesundheitswerte wie UnitedHealth Group und Humana dagegen büßten ein.
Steht eine breitere Marktneubewertung bevor? Zuvor hatte ein überraschend positiver Bericht zur US-Industrie und Dienstleistungsbranche für kurze Erholung gesorgt. Die S&P Global-Studie zeigte für Mai wieder Wachstum – doch sie offenbarte auch die Folgen von Handelsstreitigkeiten: Die Preise für Waren und Dienstleistungen stiegen so stark wie seit August 2022 nicht mehr.
Technische Analyse: Bullisch, aber mit Widerständen
Aus technischer Sicht (betrachtet via SPY-ETF) befindet sich der S&P 500 in einem kurzfristig bullischen Trend, stößt aber bei Versuchen, frühere Höchststände zu überwinden, auf Widerstand. Der langfristige Trend bleibt neutral. Der Kurs konsolidiert unterhalb eines Aufwärtskanals – Oscillatoren signalisieren jedoch Zurückhaltung. Für eine bestätigte Aufwärtsdynamik bräuchte es einen nachhaltigen Ausbruch über Schlüsselwiderstände.
Die Stimmung bleibt vorsichtig bei nachlassender Dynamik. Fiskalpolitik, Inflationsdaten und globale Signale wirken weiter als bestimmende Faktoren – besonders das Zusammenspiel von Inflation, Zinserwartungen und Unternehmensgewinnen.
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