Die Kryptowährung Solana steckt in einer nervösen Zitterphase – zwischen ETF-Hoffnungen und kurzfristigen Rückschlägen. Während die On-Chain-Daten Stärke signalisieren, kämpft der Kurs mit der aktuellen Bärenstimmung im Kryptomarkt. Doch was wiegt schwerer: die Spekulationen um einen baldigen ETF oder die kurzfristigen Verkaufsdruckwellen?

Wildes Auf und Ab

Solana zeigt seit Tagen eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Nach einem kurzen Hoch bei 168 US-Dollar am Mittwoch brach der Kurs wieder ein, aktuell pendelt er um die 159-Dollar-Marke. Die Volatilität ist mit 45 Prozent annualisiert extrem hoch – typisch für eine Phase, in der sich Bullen und Bären erbitterte Gefechte liefern.

Interessant: Trotz der jüngsten Rücksetze liegt Solana immer noch rund 50 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 105,51 Dollar vom April. Die letzten sieben Tage brachten sogar ein Plus von knapp 10 Prozent. Doch seit Jahresanfang müssen Anleger noch ein Minus von über 23 Prozent verkraften.

ETF-Spekulationen heizen Stimmung an

Der größte Kurstreiber aktuell? Die wachsende Erwartung, dass die US-Börsenaufsicht SEC bald einen Solana-ETF genehmigen könnte. Insider sprechen von bis zu 90 Prozent Wahrscheinlichkeit – ähnlich wie einst bei Bitcoin und Ethereum.

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Konkret hat die SEC mehrere Emittenten aufgefordert, ihre S-1-Unterlagen für Solana-ETFs zu aktualisieren. Ein klares Signal, dass die Behörde den Prozess vorantreibt. Sollte es tatsächlich zur Zulassung kommen, dürfte das frisches institutionelles Kapital in die Kryptowährung spülen.

Fundamentaldaten zeigen Stärke

Unter der Oberfläche glänzt Solana mit soliden Fundamentaldaten:

  • Total Value Locked (TVL) erreicht mit 9,1 Mrd. Dollar höchsten Stand seit Juni 2022
  • Tägliche aktive Adressen um 38,5% gestiegen auf 2,7 Millionen
  • DeFi Development Corp. sichert sich 5-Milliarden-Kreditlinie für SOL-Käufe

Die Frage ist nun: Schaffen es diese positiven Signale, den aktuellen Abwärtstrend zu durchbrechen? Oder setzt sich die kurzfristige Bärenstimmung weiter durch? Die nächsten Tage könnten entscheidend sein – besonders mit Blick auf die ETF-Entscheidung.

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