Die Siemens-Aktie zeigt gefährliche Risse im Chart – und ein vielbeachteter Indikator schlägt plötzlich Alarm. Nach einer deutlichen Herabstufung im BOTSI®-Advisor und dem Bruch einer wichtigen technischen Marke steht der deutsche Industrieriese vor einer kritischen Weichenstellung.

Technische Warnsignale häufen sich

Am 24. Mai traf die Aktie ein doppelter Schlag:

• Abstufung im Trend-Ranking: Das Papier fiel im BOTSI®-Advisor von Rang 310 auf 349 zurück – ein klares Signal für nachlassende Dynamik.
• Chart-Bruch: Bereits einen Tag zuvor durchbrach der Kurs die 20-Tage-Linie, eine wichtige kurzfristige Unterstützung.

Diese Entwicklung kommt überraschend, denn erst Mitte Mai hatte Siemens mit soliden Quartalszahlen und einem gestiegenen Auftragseingang überzeugt. Doch jetzt scheinen die technischen Indikatoren die Fundamentaldaten zu übertrumpfen.

Analysten sehen Bewertungsrisiko

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Auch die Stimmen aus der Finanzwelt werden kritischer. Barclays etwa belässt die Aktie auf "Underweight" und verweist auf die historisch hohe Bewertung – trotz einer jüngsten Kurszielanhebung.

Könnte das der Beginn einer spürbaren Korrektur sein? Immerhin:

• Seit Jahresanfang legte die Aktie noch über 12% zu.
• Zum 52-Wochen-Hoch fehlen aktuell rund 11%.

Entscheidung steht an

Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob sich die negative Dynamik verstärkt oder ob der langfristige Aufwärtstrend wieder die Oberhand gewinnt. Für Anleger heißt es jetzt: genau hinschauen. Denn bei Siemens geht es plötzlich um mehr als nur Fundamentaldaten.

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