S&P stuft Sartorius' Kreditwürdigkeit herab, doch starke operative Zahlen und Analystenvertrauen bieten Gegenwind. Kann der Labortechniker die Herausforderungen meistern?

Rating-Abschlag schockt Anleger

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Die Sartorius-Aktie gerät unter Druck: S&P Global hat die Bonitätsnote des Labortechnik-Spezialisten von "BBB" auf "BBB-" herabgestuft. Als Grund nennt die Ratingagentur den schleppender als erwarteten Schuldenabbau. Doch wie schwer wiegt dieser Rückschlag wirklich – und steckt mehr dahinter?

Die Folgen der Herabstufung

Die Entscheidung von S&P könnte weitreichende Konsequenzen haben:

  • Erhöhte Finanzierungskosten: Ein schlechteres Rating macht Kredite für Sartorius teurer.
  • Investoren-Vertrauen: Die Herabstufung könnte kurzfristig Verunsicherung auslösen.
  • Positiver Aspekt: Der stabile Ausblick deutet darauf hin, dass S&P keine weitere Verschlechterung erwartet.

Die Aktie reagierte heute mit einem leichten Rückgang von 1,26% auf 227 Euro. Interessant: Trotz der aktuellen Schwäche liegt der Kurs immer noch 27,9% über dem 52-Wochen-Tief von 177,50 Euro.

Analysten halten trotzdem die Nerven

Während die Rating-Herabstufung kurzfristig belastet, bleiben einige Analysten optimistisch. JPMorgan etwa bestätigt sein "Overweight"-Rating mit einem Kursziel von 275 Euro – ein Potenzial von über 20% vom aktuellen Niveau.

Was die Bullen antreibt:

  • Das Bioprocessing-Geschäft zeigte im Q1 starke Ergebnisse
  • Der Gewinn je Aktie stieg von 0,54 auf 0,70 Euro im Jahresvergleich
  • Der Umsatz wuchs um 7,74% auf 883 Mio. Euro

Die große Frage: Kann Sartorius die Wende schaffen?

Der Labortechniker steht an einem kritischen Punkt. Einerseits belasten die hohen Schulden und nun die Rating-Herabstufung. Andererseits zeigen die operativen Zahlen durchaus Stärke – besonders im Kerngeschäft.

Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Management den eingeschlagenen Sparkurs konsequent fortsetzen kann. Sollte dies gelingen, könnte die aktuelle Schwächephase eine Einstiegsgelegenheit für langfristig orientierte Anleger darstellen. Die Analysten jedenfalls scheinen dies zu glauben – ihr durchschnittliches Kursziel liegt bei 267,80 Euro.

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