Sanofi setzt gerade gleich zwei strategische Meilensteine: Während der Pharmariese mit überzeugenden Real-World-Daten für seinen RSV-Schutz Beyfortus glänzt, sichert er sich mit der Übernahme von Vigil Neuroscience einen vielversprechenden Alzheimer-Kandidaten. Kann dieser Doppelschlag dem angeschlagenen Aktienkurs neuen Schwung verleihen?

Beyfortus übertrifft Erwartungen

Die jüngsten Daten zu Beyfortus könnten die Marktposition des RSV-Präparats deutlich stärken. In einem spanischen Impfprogramm reduzierte das Mittel die Krankenhauseinweisungen von Säuglingen um beeindruckende 69%. Noch wichtiger: Die Schutzwirkung bleibt mit 83% über sechs Monate stabil – ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz bei Ärzten und Eltern.

  • Kernpunkte der Beyfortus-Studie:
    • 69% weniger RSV-bedingte Krankenhausaufenthalte
    • 83% Wirksamkeit über sechs Monate
    • Potenzial als Standardprophylaxe in der RSV-Saison

Alzheimer-Offensive mit Risiko

Mit der 470-Millionen-Dollar-Übernahme von Vigil Neuroscience wagt Sanofi den Sprung in die heikle Alzheimer-Forschung. Der gekaufte Wirkstoff VG-3927 zielt auf den TREM2-Signalweg ab – ein vielversprechender, aber ungewisser Ansatz. Die anstehende Phase-2-Studie im dritten Quartal wird zum Lackmustest:

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"Die Alzheimer-Forschung ist berüchtigt für teure Fehlschläge", kommentiert ein Branchenkenner. "Doch wenn VG-3927 überzeugt, könnte Sanofi hier die Nase vorn haben."

Pipeline zeigt Bewegung

Neben diesen Highlights zeigt Sanofi Aktivität auf mehreren Feldern:

  • Partnerschaft mit Stagecoach zur Diabetes-Aufklärung
  • Zukauf des Immuntherapie-Kandidaten SAR448501
  • FDA-Zulassung für MenQuadfi bei Säuglingen ab sechs Wochen

Trotz dieser positiven Signale kämpft die Aktie mit Gegenwind. Bei rund 92 Euro notiert sie deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten – ein Zeichen, dass die Märkte weitere Beweise für den Erfolg der Initiativen fordern. Die kommenden klinischen Daten werden entscheidend sein, ob Sanofi seine Pipeline in Kursgewinne übersetzen kann.

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