Der Pharmakonzern liefert derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Während ein Hoffnungsträger bei Lungenerkrankungen empfindliche Rückschläge hinnehmen muss, kann ein anderes Präparat mit beeindruckenden neuen Erfolgsdaten glänzen. Was bedeutet diese gemischte Nachrichtenlage für die Papiere von Sanofi?

Dämpfer für COPD-Hoffnung Itepekimab

Die Erwartungen an den Medikamentenkandidaten Itepekimab, der gemeinsam mit dem US-Unternehmen Regeneron entwickelt wird, haben einen deutlichen Knacks bekommen. Eingesetzt werden soll das Mittel gegen die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). In einer von zwei entscheidenden Phase-3-Studien konnte Itepekimab zwar sein primäres Behandlungsziel erreichen: Bei ehemaligen Rauchern mit unzureichend kontrollierter COPD verringerte es die mittelschweren oder schweren akuten Krankheitsschübe binnen 52 Wochen um stattliche 27 Prozent im Vergleich zu einem Placebo. Ein Lichtblick.Doch in einer zweiten, ebenso wichtigen Phase-3-Untersuchung versagte der Kandidat. Trotz anfänglich positiver Signale wurde der primäre Endpunkt hier nicht erreicht. Nun wollen Sanofi und Regeneron die genauen Daten unter die Lupe nehmen und mit den Zulassungsbehörden die nächsten Schritte beraten. Für Itepekimab ist die Situation also unklarer geworden.

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Beyfortus: RSV-Schutzschild glänzt mit neuen Daten

Ganz anders stellt sich die Situation beim Präparat Beyfortus dar, das Säuglinge vor schweren Atemwegserkrankungen durch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) schützen soll. Hier konnte Sanofi am 29. Mai 2025 mit überzeugenden neuen Erkenntnissen aufwarten. Eine Auswertung aus Spanien belegt: Ein dortiges Immunisierungsprogramm, das ausschließlich auf Beyfortus setzte, drückte die Zahl der RSV-bedingten Krankenhauseinweisungen von Säuglingen in der Saison 2024-2025 um beachtliche 69 Prozent gegenüber der Saison 2022-2023.Diese realen Erfolge werden durch neue Daten der HARMONIE Phase-3b-Studie untermauert. Demnach reduzierte Beyfortus RSV-bedingte Krankenhauseinweisungen bei Säuglingen über einen Zeitraum von sechs Monaten um 82,7 Prozent. Die zuvor berichtete hohe Wirksamkeit von 83,2 Prozent blieb somit auch über die typische fünfmonatige RSV-Saison hinaus stabil, ohne erkennbare Abschwächung. Thomas Triomphe, als Executive Vice President für den Impfstoffbereich zuständig, hob hervor, dass dies besonders wichtig sei, da die Hälfte der RSV-bedingten Krankenhauseinweisungen ältere Säuglinge betreffe, die vor Beginn der RSV-Saison geboren wurden. Beyfortus habe sich zudem als kosteneffektive Lösung erwiesen. Die breite Datenbasis aus diversen Studien mit über 250.000 geimpften Kindern stützt die positive Einschätzung.

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