Es war beziehungsweise ist nicht die Saison von Red Bull Salzburg. Daran wird auch der Comeback-Sieg gegen Blau-Weiß Linz nichts ändern (zum Spielbericht >>>). Trotzdem geht der einstige Serienmeister erhobenen Hauptes aus dem Spiel, wo man den ersten Sieg im Hofmann Personal Stadion von Blau-Weiß feiern durfte. Petar Ratkov und Edmund Baidoo drehen die Partie spät zu Gunsten der Salzburger. Tormann Alexander Schlager, der mit einigen guten Paraden einen großen Anteil am Erfolg hatte, erklärt bei "Sky": " Der Sieg tut gut. Wir sind glücklich, auch wenn wir es in den letzetn 10, 15 Minuten spannend gemacht haben." Die Tatsache, dass der Meistertitel seit der vorherigen Runde nicht mehr möglich ist, steckte den Salzburgern noch in den Knochen. "Wir haben sicher höhere Ansprüche als die Leistung heute, aber nach letzter Woche war es nicht leicht, wieder in die Spur zu finden", gibt Schlager zu. Platz zwei nicht in eigener Hand Trainer Thomas Letsch präzisiert: "Die erste Halbzeit war schlecht von uns. Der Gegner war giftiger als wir, so waren wir zurecht in Rückstand. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir viel zu lange gebraucht. Es gibt sehr viele Dinge, die wir verbessern müssen. Es ist aber auch ein Spiegelbild der Saison."  In dieser verpatzten Saison wäre Rang zwei das Maximum. Mit dem Erfolg haben die Salzburger ihre Chance gewahrt. Allerdings haben sie dies nicht mehr in der eigenen Hand. Aktuell fehlt jeweils ein Punkt auf die Wiener Austria sowie auf den drittplatzierten WAC.